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TSG 1899 Hoffenheim
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15:30 |
Borussia Mönchengladbach
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Dabei legte die Mannschaft von Arie van Lent eine mehr als harte Gangart an den Tag. Schon nach 30 Minuten hätte Moise Ngwisani nach seinem zweiten taktischen Foul eigentlich vom Platz fliegen müssen. Der etwas überforderte Schiedsrichter Jonas Windeln beließ es alllerdings nur bei einer Ermahnung, kurz danach wurde der Verteidiger dann ausgewechselt. Auch Straelen-Trainer Marcus John wurde durch die Verletzung von Aram Abdelkarim früh zum ersten Wechsel gezwungen.
Insgesamt waren die Gastgeber über weite Strecken des Spiels die tonangebende Mannschaft, doch beide Gegentore fielen zu denkbar ungünstigen Zeitpunkten für die John-Elf. Die Treffer von Mike Feigenspahn (45.) und Justin Steinkötter (90.) brachten die Elf vom Niederrhein letztlich auf die Siegerstraße.
Ex-Uerdinger trifft, Straelen spät geschockt
Dabei hatte der SVS nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch Ex-Uerdingen-Spieler Patrick Ellguth (68.) sowie die Gelb-Rote Karte gegen Joel Richter seine beste Phase. „Da hatten wir das Spiel klar im Griff. Aber wenn man in der 90. Minute das Gegentor kassiert, dann kann man nicht zufrieden sein. Am Ende geht der Sieg einigermaßen in Ordnung“, gratulierte der frustrierte Straelen-Trainer John zum Gladbacher Sieg.
Die Straelener Überzahl hielt nicht lange an. Ab der 63. Minute hieß es nach der glatten Roten Karte nach einer Tätlichkeit von Straelens Yodan Kim zehn gegen zehn. „Teilweise haben wir wie eine Schülermannschaft gespielt. Daran sieht man, dass die Jungs noch viel dazulernen müssen“, kritisierte John.
Höchst erfreut über den „glücklichen Sieg“ war Fohlen-Trainer Arie van Lent. „Die Riesenchance vor dem 2:1 hat uns geholfen, ins Spiel zurückzukommen. Es ist sehr erfreulich gegen so eine starke Mannschaft gewonnen zu haben“, resümierte der Gladbacher Trainer, der den erfolgreichen Straelenern noch eine Lobeshymne widmete: „Straelen hat es absolut verdient in der Liga zu sein. Darauf kann man echt stolz sein.“
Autor: Fabian Kleintges-Topoll
