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Zittern bei Havertz und Sancho
Kampf um die Königsklasse in England

BVB-Profi Jadon Sancho (
BVB-Profi Jadon Sancho ( Foto: firo).
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Kai Havertz und Jadon Sancho dürften am Wochenende gebannt auf die Insel schauen. In der Premier League geht der Kampf um die Champions-League-Plätze in die finale Runde.

Für einen Zauberfuß wie Kai Havertz zählt eigentlich nur die Champions League. Und auch Jadon Sancho ist mit seinen spektakulären Dribblings bestens auf der großen Bühne aufgehoben. Es gibt nur ein Problem: Das Schicksal der beiden wechselwilligen Jungstars liegt womöglich in fremden Händen. Am Sonntag dürften die heiß umworbenen Bundesliga-Juwele deshalb gebannt auf die Insel blicken.

Denn dort kommt es zum Showdown. Der FC Chelsea und Manchester United, die potenziellen neuen Arbeitgeber der beiden Ausnahmekönner, streiten sich mit Leicester City um die zwei verbliebenen Königsklassen-Plätze. Havertz dürfte dabei den Blues die Daumen drücken, Sancho den Red Devils. Doch einer der beiden könnte auf der Strecke bleiben. Die Topklubs der Premier League müssen sich ins Zeug legen, um ihren Wunsch-Neuzugängen den Traum von der Champions League zu erfüllen.

Dennoch kann Leverkusens Havertz etwas beruhigter als der Dortmunder Sancho auf den letzten Premier-League-Spieltag der Saison schauen. Denn Chelsea, mit 63 Punkten auf Platz vier, hat mit dem Heimspiel gegen die Wolverhampton Wanderers die vermeintlich besten Karten, da United (63) in Leicester (62) zum direkten Duell antritt (beide 17.00 Uhr). Ein Unentschieden würde Chelsea genügen - und Havertz aufatmen lassen.

Bei Bayer Leverkusen hatte der deutsche Nationalspieler die Königsklasse klar als Ziel ausgegeben. Würde er deshalb nochmal ins Grübeln kommen, sollte Chelsea die gute Ausgangslage verspielen? Europa League könnte Havertz schließlich auch mit der Werkself spielen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit hat das Saisonfinale in England aber keinen Einfluss mehr. Eine Einigung wird laut Sky Sports UK „ziemlich bald“ erwartet.

Laut übereinstimmenden Medienberichten wird nur noch an der Ablösesumme gefeilscht - für Chelsea wäre es der nächste Coup in einem spektakulären Transfersommer. Havertz, von Leverkusen mit einem 100-Millionen-Euro-Preisschild versehen, könnte nach den Verpflichtungen von Timo Werner (53 Millionen) und Hakim Ziyech (40 Millionen) zum Königstransfer aufsteigen. Chelsea rüstet sich eindrucksvoll für den Angriff auf die Spitze und verdeutlicht, dass die Europa League nicht nur für die Ansprüche des Ex-Leverkuseners zu wenig ist.

Aber auch das lange erblasste United sehnt sich nach Erfolgen. Mit Sancho, den der BVB jüngsten Berichten zufolge bei einem entsprechenden Angebot ziehen lassen würde, steigen die Chancen. Und die Champions-League-Teilnahme wäre ein schönes Antrittsgeschenk in Manchester. „Es war eine große Anstrengung für alle, das Selbstvertrauen ist hoch“, sagte Teammanager Ole Gunnar Solskjaer vor der Entscheidung.

Auf der Rechnung steht aber auch noch Leicester. Der Überraschungsmeister von 2016 könnte die Favoriten ärgern - und Havertz oder Sancho womöglich den Sonntag vor dem Fernseher vermiesen. sid

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