Das verriet der 45-Jährige gegenüber dem Portal "transfermarkt.de". "Die handelnden Personen haben sich jetzt aktuell für Huub Stevens, Mike Büskens und Gerald Asamoah entschieden", sagte der ehemalige Mittelfeldspieler. "Es können jetzt nicht auf Anhieb alle ehemaligen Spieler von Schalke gefragt und eingestellt werden, um zu helfen. Sonst hätten wir bald mehr Trainer als Spieler auf dem Platz."
"Sollte meine Hilfe gefragt sein, würde ich sofort alles stehen und liegen lassen"
Verbittert ist Böhme über diese Entscheidung nicht. Vielmehr habe er "vollstes Vertrauen ins Management und in das neue Trainerteam, dass die Wende geschafft wird und Schalke bald wieder für positive Schlagzeilen sorgt." Gleichwohl betont Böhme, dass er sofort bereit stünde, sollte sich sein ehemaliger Klub noch einmal bei ihm melden. "Schalke ist eine Herzensangelegenheit für mich. Sollte meine Hilfe gefragt sein, würde ich sofort alles stehen und liegen lassen, um mitanzupacken und zu helfen. Sofort, jederzeit."
Jörg Böhme war schon einmal als Trainer auf Schalke tätig. In der Saison 2015/16 fungierte er an der Seite von Jürgen Luginger als Co-Trainer bei der Schalker U23 in der Regionalliga West. Von März bis Juni 2018 sprang er dann beim westfälischen Landesligisten Spvg. Steinhagen als Trainer ein. "Eine Art Freundschaftsdienst", erklärte Böhme. "Steinhagen ist gewissermaßen mein Heimatverein, das Team meines Wohnorts. Ich wurde gefragt und habe geholfen. Nicht mehr und nicht weniger."
Böhme will zurück auf den Trainingsplatz
Nun ist der 45-Jährige auf der Suche nach einem neuen Job. "Es ist in meiner Situation sicherlich auch ein Geduldsspiel, um auf die richtige Stelle zu warten. Von daher verzage ich ganz sicher nicht, sondern bin überzeugt davon, dass sich Qualität am Ende durchsetzen wird. Und Qualität habe ich. Deshalb werde ich bald wieder auf dem Trainingsplatz stehen. Davon bin ich hundertprozentig überzeugt."
Zwischen 2000 und 2005 bestritt der Linksfuß 131 Spiele für die Königsblauen. Dabei erzielte er 31 Tore und gab 36 Vorlagen. Seine größten Erfolge mit dem Verein feierte er in den Jahren 2001 und 2002 als die Mannschaft unter Huub Stevens zweimal in Folge den DFB-Pokal gewann. fn