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RB Leipzig
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15:30 |
Borussia Dortmund
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Bundesliga-Tabellenführer Borussia Dortmund verliert eine Identifikationsfigur. Shinji Kagawa, zweimaliger Deutscher Meister (2011, 2012) und DFB-Pokalsieger (2012) mit dem BVB, wird die Westfalen aller Voraussicht nach am letzten Tag der zweiten Transferperiode verlassen. Der Japaner hätte innerhalb der Bundesliga wechseln können. Denn neben dem türkischen Spitzenklub Besiktas Istanbul gab es in Tabellenschlusslicht Hannover 96 eine zweite Option für den 29-Jährigen. 96-Manager Horst Heldt bestätigte am Donnerstag: "Wir haben Einigkeit erzielt mit dem BVB bezüglich Shinji Kagawa. Er hat aber auch die Möglichkeit, zu Besiktas zu gehen. Jetzt liegt es am Spieler", unterstreicht der ehemalige Schalker.
Die guten Kontakte zur Dortmunder Führung hätten die Gespräche vereinfacht, erklärt Heldt: "Gestern Abend er sich die Option ergeben. Ich habe ein sehr gutes Verhältnis zu Michael Zorc und Thomas zu Aki Watzke. Das ging gestern Abend sehr spät los und heute Morgen weiter."
Ausgereicht haben die Bemühungen der Niedersachsen aber nicht. Kagawa hat dem Tabellenletzten nach Bild-Informationen inzwischen eine Absage erteilt. Somit steht er kurz vor einem Wechsel zu Besiktas Istanbul.
BVB-Ikone Kagawa wäre vierter Winter-Abgang
Kagawa wurde vom BVB die Möglichkeit eingeräumt, Gespräche mit anderen Vereinen zu führen. "Kagawa ist freigestellt, um abschließende Gespräche zu führen.", sagte Sportvorstand Michael Zorc.
Der ursprünglich bis 2020 vertraglich gebundene 29 Jahre alte Mittelfeldspieler spielte zuletzt unter Trainer Lucien Favre keine große Rolle mehr. Nach seiner Rückkehr von Manchester United im Jahr 2014 konnte Kagawa nicht mehr an die starken Leistungen der Meisterjahre anknüpfen.
Der Japaner wäre nach Dzenis Burnic (Dynamo Dresden), Alexander Isak (Willem II) und Sebastian Rode (Eintracht Frankfurt) der bereits vierte zuletzt nicht eingesetzte Spieler, der den Tabellenführer der Fußball-Bundesliga in dieser Transferperiode verlässt. Ein neuer Spieler wurde bisher nicht verpflichtet.
Autor: Martin Herms
