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In Wuppertal: Cokkosan will an seine RWE-Form herankommen

Tolga Cokkosan (links) mit seinem Berater Roland Braun bei der Vertragsunterschrift beim Wuppertaler SV.
Tolga Cokkosan (links) mit seinem Berater Roland Braun bei der Vertragsunterschrift beim Wuppertaler SV. Foto: privat
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Seit dem 8. Januar 2020 steht er wieder in Lohn und Brot: Tolga Cokkosan. Nach dem Wattenscheider Regionalliga-Rückzug heuerte der 24-Jährige beim Wuppertaler SV an.

Eine Entscheidung, die ihm nicht schwer fiel, wie er gegenüber RevierSport verrät. "Ich habe mich mehrere Wochen beim WSV fit gehalten, wusste aber schon nach ein paar Tagen, dass ich die Restrunde in Wuppertal verbringen will. Die Gespräche mit Karsten Hutwelker waren hervorragend. Der Wuppertaler SV ist ein guter Verein. Hier hat man alles, was man sich als Profi wünscht", sagt der in Gelsenkirchen wohnhafte Cokkosan.

Der Linksverteidiger war erst im Sommer von Rot-Weiss Essen zur SG Wattenscheid gewechselt. Von Beginn an war der beim VfL Bochum ausgebildete Deutsch-Türke ein Leistungsträger. "Tolga gibt immer Vollgas. Er hat unsere Mannschaft stärker gemacht", lobt Ex-Trainer Farat Toku.

Dass Cokkosan den WSV verstärkt, darauf hofft auch WSV-Manager Hutwelker: "Wir haben Tolga verpflichtet, weil er trotz seiner erst 24 Jahre über eine große Regionalliga-Erfahrung verfügt und immer seine Leistung gebracht hat - egal wo. Ich bin davon überzeugt, dass das auch beim WSV der Fall sein wird."

Cokkosans Ziel: Über Wuppertal zu einem höherklassigen Klub

Der ehemalige türkische U17-Nationalspieler kommt auf insgesamt 93 Einsätze in der 4. Liga. Cokkosan stand vor seinem Intermezzo in Wattenscheid vier Jahre bei Rot-Weiss Essen und eine Regionalliga-Saison bei der Reserve des VfL Bochum unter Vertrag.

Vor allem die Zeit bei RWE wird dem Abwehrspieler noch lange in Erinnerung bleiben. Als dieser nämlich unter Trainer Jan Siewert Stammspieler war, befand er sich in seiner bisherigen Bestform als Fußballer. Plötzlich sind laut Cokkosan mehrere höherklassige Angebote ins Haus geflattert. "Das war eine gute Zeit für mich. Plötzlich hatte ich Angebote aus der 2. Liga, aus Holland, aus der Türkei. Aber ich war erst ein halbes Jahr bei RWE und wollte nicht weg. Mit mir wurde schnell für die nächsten drei Jahre verlängert. Das war auch ein Zeichen für mich und ich habe gerne unterschrieben. Das bereue ich auch nicht. Auch wenn ich am Ende keine Rolle mehr gespielt habe, war es eine tolle Zeit bei Rot-Weiss."

An diese guten Zeiten will Cokkosan in Wuppertal anknüpfen. Top-Leistungen, Klassenerhalt und dann im besten Fall attraktive Offerten erhalten: so lauten Cokkosans Pläne für die fünf Monate bis zum kommenden Sommer. "Ich bin jung und hungrig. Ich will wieder auf mein bestes Level kommen und es noch einmal wissen. Erst will ich dem WSV helfen, dann werden wir sehen wie es weitergeht", sagt Cokkosan.

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