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Hrubesch-Team siegt bei Rückkehr nach Essen

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Die deutschen Fußball-Frauen sind erfolgreich in die WM-Vorbereitung gestartet. Im ersten Testspiel nach der Qualifikation für das Turnier in Frankreich im kommenden Sommer gewann die DFB-Auswahl am Samstag in Essen gegen Österreich mit 3:1 (1:1). 

Vor 3569 Zuschauern bescherten die Wolfsburgerin Alexandra Popp (8. Minute) und die Essenerinnen Linda Dallmann (56.) und Lea Schüller (84.) Bundestrainer Horst Hrubesch den sechsten Sieg im sechsten Länderspiel. Nicole Billa (34.) sorgte im Stadion an der Hafenstraße für den zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich.

Mit dem Erfolg stellte der 67-jährige Hrubesch als Frauen-Coach einen Startrekord auf. Fünf Erfolge nacheinander waren der DFB-Elf nur mit Trainerin Silvia Neid nach ihrer Amtsübernahme 2005 gelungen.

Hrubesch, der als Spieler einst seine Karriere bei Rot-Weiss Essen begann, sorgte bei seiner Rückkehr an die alte Wirkungsstätte für einige personelle Überraschungen. So standen die Potsdamer Torhüterin Lisa Schmitz und Giulia Gwinn (SC Freiburg) in der Startelf. Für das Duo war es erst das zweite Länderspiel. Österreichs Coach Dominik Thalhammer setzte auf gleich zehn Bundesliga-Legionärinnen.

Trotz der Abwesenheit einiger Stammkräfte wie Dzsenifer Marozsan, Lena Goeßling oder Melanie Leupolz übernahm die DFB-Elf gegen den EM-Halbfinalisten von 2017 gleich das Kommando. Die Dominanz zahlte sich schnell aus. Die als Spielführerin aufgebotene Popp war bereits in der 8. Minute per Kopf nach einer Hereingabe von Felicitas Rauch zur Stelle und brachte ihr Team mit ihrem 44. Länderspieltor in Führung.

Danach lief der Ball weiter gut durch die deutschen Reihen. Aber Dallmann konnte in ihrem Heimspiel die große Chance zum 2:0 frei vor Österreichs Torhüterin Manuela Zinsberger zunächst nicht nutzen. Und nach einem Konter über Dallmann (30.) schob Popp den Ball knapp am Tor vorbei. Die mangelnde Kaltschnäuzigkeit rächte sich, als die für Hoffenheim spielende Billa (34.) mit der ersten Gäste-Chance aus abseitsverdächtiger Position der Ausgleich gelang.

In der zweiten Hälfte nahm Hrubesch einige Wechsel vor. Unter anderem kam die Freiburger Keeperin Merle Frohms zu ihrem Debüt im DFB-Dress. Deutschland machte weiter Druck, auch wenn Popp die erneute Führung verpasste. Lokalmatadorin Dallmann machte es mit dem 2:1-Siegtreffer nach Popp-Vorarbeit besser und hätte kurz danach ihre gute Leistung sogar noch mit einem weiteren Tor krönen können. Anfang November bestreitet die DFB-Elf zwei weitere Tests gegen Italien und Spanien. dpa

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