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Hombergs Lauf geht auch in Meerbusch weiter

Foto: Kleintges-Topoll
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Am 9. Spieltag der Oberliga Niederrhein reiste Tabellenführer VfB Homberg zum direkten Verfolger TSV Meerbusch. Im Spitzenspiel behielten die Duisburger vor knapp 500 Zuschauern mit 3:1 (2:0) die Überhand.


Eins nahm der Meerbuscher Pressesprecher den beiden Trainern nach dem Spiel schon mal vorweg. „Beide Mannschaften haben tolle Werbung für die Oberliga gemacht!“ Recht hatte er, denn wer im Vorfeld mit einem defensiv geprägten Topspiel gerechnet hat, der wurde eines Besseren belehrt. Von Beginn an zeigten beide Teams ihren wohl besten Fußball in hochintensiven, zweikampfbetonten 90 Minuten mit „enorm viel Einsatz“, wie Homberg-Trainer Stefan Janßen analysierte.

Das Spiel im Video: Präsentiert von Soccerwatch und RevierSport:

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Der noch immer ungeschlagene VfB Homberg kam mit viel Selbstvertrauen auf die Kunstrasenanlage des TSV Meerbusch. Mit einer Bilanz von acht Siegen und einem Remis im Rücken brauchte die Mannschaft von Trainer Stefan Janßen allerdings eine gute halbe Stunde, um ihren Motor gegen zunächst bissigere Meerbuscher zu starten. Nach der Führung von Justin Walker (32.) zeigte der VfB dann aber seine Qualitäten. Danny Rankl erhöhte mit seinem fünften Saisontor noch vor der Pause auf 2:0 (42.).

Die Duisburger zeigten sich unbeeindruckt und nutzten ihre Chancen eiskalt aus. „Ein Riesenkompliment an meine Mannschaft. Unsere Tore fielen zu denkbar guten Zeitpunkten. Die Torausbeute war sehr gut“, freute sich Stefan Janßen über die dank ihrer Effektivität gewonnen drei Punkte, die nach dem 1:2 von Benjamin Dohmen nach 73 Minuten nochmal in Gefahr gerieten. Doch Homberg behielt einen kühlen Kopf und machte durch das 3:1 von Thorsten Kogel (88.) den Deckel endgültig drauf. „Dass das Spiel am Ende nicht 2:2, sondern 3:1 ausgeht, zeigt einfach, dass wir einen Riesenlauf haben“, genoss Janßen den Blick auf die Tabelle, wo der VfB jetzt schon sieben (!) Punkte Vorsprung auf den Zweitplatzierten Baumberg hat. Meerbusch liegt punktgleich auf Rang drei.

Molinas Kompliment an Janßen und den VfB

Doch das war Trainer Antonio Molina nach der Pleite erst einmal egal. „Wir waren die bessere Mannschaft und haben uns mit Sicherheit sechs hundertprozentige Torchancen herausgespielt, die wir nicht genutzt haben. Dann darfst du dich nicht beschweren. Die machen wohl selbst unsere E-Jugendspieler“, ärgerte sich der enttäuschte Meerbusch-Trainer, der mit dem TSV in Zukunft gerne einen ähnlichen Weg wie die Homberger einschlagen möchte. „Ihr habt euch kontinuierlich herangetastet und seid ganz klar ein Vorbild für unsere Entwicklung“, lobte Molina seinen geschätzten Trainerkollegen und Kumpel Stefan Janßen.

Autor: Fabian Kleintges-Topoll

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