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Hombergs Janßen will sich endlich belohnen

Foto: Micha Korb
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In Oberhausen zahlte Aufsteiger VfB Homberg erneut Lehrgeld. Das 1:3 gegen RWO war aber keine klare Sache. Trainer Stefan Janßen will jedoch Punkte und keine warmen Worte von Gegnern und Experten.

Sechs Punkte nach zwölf Spielen und Platz achtzehn sehen auf den ersten Blick nicht so toll aus. Der Oberliga-Meister und Aufsteiger VfB Homberg hat sich in der Regionalliga-Saison aber bisher teurer verkauft, als die Ergebnisse vermuten lassen. So auch bei der 1:3-Niederlage gegen Rot-Weiß Oberhausen.

Viele Chancen, darunter ein verschossener Elfmeter und ein Freistoß an die Latte von Cagatay Kader, brachten dem VfB keine Punkte ein. Hinzu kam der vermeintliche Vorteil, ab der 22. Minute - Oberhausens Jerome Propheter sah die Rote Karte - mit einem Mann mehr spielen zu können. "Ich kann meiner Mannschaft überhaupt gar keinen Vorwurf machen. Es war ein gutes Spiel von uns. Wir hatten sehr viele Chancen", sagte VfB-Trainer Stefan Janßen.

Der ehemalige Trainer der RWO U19-Mannschaft (2010 bis 2012) will aber endlich Ergebnisse von seiner Mannschaft sehen: "Immer bekommen wir nette Worte und Lob nach dem Motto: 'Ihr habt super gespielt'. Am Ende haben wir aber nie Punkte. Ich will mal lieber, dass wir schlecht spielen und dafür gewinnen", sagte Janßen ehrlich.

Bisher konnte der VfB jedoch nur einmal siegen. Am ersten Spieltag gab es gegen Bergisch Gladbach mit einem 1:0-Sieg einen Traumstart. Seitdem warten die Duisburger auf einen Dreier. Aber: Alle anderen Spiele, auch gegen namhafte Gegner wie Rot-Weiss Essen (1:2), Alemannia Aachen (1:1) und SV Rödinghausen (0:2) waren durchaus knapp und umkämpft. "Sie wurden nicht einmal abgeschlachtet", sagte RWO-Trainer Mike Terranova richtig. Auch Stürmer Philipp Gödde merkte richtig an: "Das ist ein Aufsteiger mit guten Qualitäten".

Besonders bestechen konnten die Homberger bisher mit ihrem tollen Umschaltverhalten. "Das machen Sie sehr gut. Auch gegen uns hat das geklappt. Da hatte meine Mannschaft Probleme", gab Terranova zu. Janßen bleibt momentan deshalb nur das Wünschen übrig: "Ich wünsche meinen Jungs ein Erfolgserlebnis. Sie sollen mal nach Hause gehen und sagen können, dass sich die Arbeit lohnt", sagte er.

Die nächste Möglichkeit wartet in zwei Wochen beim SV Lippstadt (14 Uhr).

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