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VfB-Trainer Janßen über Titelrennen, Aufstiegsregel und RWO-Duell

Foto: Thorsten Tillmann
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Am Samstag gastiert Aufsteiger VfB Homberg im Rahmen des zwölften Regionalliga-Spieltags bei Rot-Weiß Oberhausen. Für Trainer Stefan Janßen eine Rückkehr an alte Wirkungsstätte. 

Nicht nur mit dem VfB Homberg hat Stefan Janßen einen Aufstieg gemeistert. Bereits 2011 war ihm dieses Kunststück mit der A-Jugend von Rot-Weiß Oberhausen gelungen. Er führte den RWO-Nachwuchs erst in die Bundesliga West und im Jahr darauf sogar zum Klassenerhalt im U19-Oberhaus.

Kein Wunder, dass sich Janßen über die Rückkehr ins Stadion Niederrhein, die er am Samstag in der Regionalliga mit seinen Hombergern antritt, freut: "Ich habe ja schon mehrfach betont, dass ich ein großer Fan der Traditionsvereine im Ruhrgebiet bin", erklärt Janßen. "Die größte Affinität aber habe ich zu RWO. Ich kenne noch viele handelnde Personen und habe dort mit die zwei schönsten Jahre meiner Trainerkarriere erlebt."

Homberg hat bereits teures Lehrgeld bezahlt

Die Gastgeber würden mit einem Sieg an die Spitzengruppe der Liga heranrücken. Davon ist der VfB derzeit ein gutes Stück entfernt. Mit einem Sieg und insgesamt sechs Punkten nach elf Partien steht Homberg punktgleich mit Schlusslicht Bergisch Gladbach am Tabellenende. Das habe man sich natürlich anders vorgestellt, sagt Janßen: "Die Niederlagen gegen Haltern, Wuppertal und Düsseldorf waren unnötig, da haben wir sehr teures Lehrgeld bezahlt."

Doch obgleich es bislang nicht wirklich gut aussieht für die Duisburger, lassen sie sich den Spaß an der ersten Viertliga-Saison der Vereinsgeschichte nicht verderben: "Wir wissen, wo wir herkommen. Meine Jungs haben Bock und zerreißen sich in jedem Spiel. Und wenn wir nicht gewinnen, schöpfen wir halt wieder neuen Mut und versuchen es beim nächsten Mal wieder."

Optimistisch gedacht hat Homberg zuletzt immerhin so etwas wie eine Mini-Serie hingelegt. In zwei der letzten drei Partien holte der VfB zwei Remis und blieb ungeschlagen. Folgt nun die große Überraschung gegen RWO? "Wenn es normal läuft, wird RWO gewinnen. Aber selbstverständlich werden wir alles versuchen, um sie zu ärgern und etwas mitzunehmen."

Der 49-Jährige hat eine sehr hohe Meinung vom kommenden Gegner. Er schwärmt vor allem von den Verantwortlichen: "Sie sind der amtierende Vizemeister, haben einen Typen als Trainer, top Fans und einen super Präsidenten. Das ist eine Mannschaft, die ich nur sehr ungerne in der Regionalliga sehe."

Janßen über Aufstiegsregelung: "Sehr traurig"

Mit 18 Zählern steht Rot-Weiß vor dem Spieltag auf dem sechsten Rang. Janßen traut Rot-Weiß aber durchaus mehr zu - "wenn sie wieder so konstant punkten, wie in der vergangenen Rückrunde. Wie weit es insgesamt für sie gehen kann, vermag ich aber nicht zu sagen."

Das läge vor allem an der engen Tabellenkonstellation in der Spitzengruppe. Neben dem Trio SV Rödinghausen, SC Verl und Rot-Weiss Essen haben sich mittlerweile auch die Reserven von Köln, Gladbach und Dortmund in Stellung gebracht. "Da oben kann jeder jeden schlagen. Wer am Ende Meister wird, der hat es verdammt nochmal verdient, direkt aufzusteigen. Dass es dann noch eine Relegation gibt, finde ich sehr traurig."

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