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Homberg-Trainer Janßen nach später Pleite "frustriert"

Foto: Stefan Rittershaus
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Am vierten Spieltag der Regionalliga West musste sich der VfB Homberg vor 700 Zuschauern im PCC-Stadion dem Wuppertaler SV mit 1:3 (0:1) geschlagen geben. Gianluca Marzullo trifft doppelt.

Der VfB Homberg hatte für sein erstes richtiges Heimspiel im Duisbuger PCC-Stadion in der laufenden Regionalliga-Saison alles angerichtet. Umso geknickter zeigte sich VfB-Trainer Stefan Janßen nach der Partie. Nach der Wuppertaler Führung durch Lukas Knechtel (26.) glich Durim Berisha aus (55.).

Janßens Truppe erspielte sich danach sogar noch Chancen, um die Partie zu drehen und in Führung zu gehen. Koray Kacinoglu traf nur die Latte (65.). Mit einem Doppelschlag in einer hektischen Schlussphase besiegelte der WSV durch Gianluca Marzullo die dritte Homberger Niederlage der Saison (88., 89.).

Janßen trauert vergebenen Chancen nach

„Ihr seht mich heute mal traurig und frustriert“, rang Hombergs Stefan Janßen nach der Partie um die richtigen Worte. Seine Spieler hatten den Rot-Blauen bis weit in die zweite Hälfte hinein das Leben sehr schwer gemacht. Lediglich fußballerische Kleinigkeiten sorgten dafür, dass der VfB beim ersten Spiel im heimischen Stadion ohne Punkte dastand.

„Das sind die Fehler, die man im Übergang von der Oberliga zur Regionalliga macht“, beschrieb der Aufstiegstrainer der vergangenen Saison. Vermeidbare Stockfehler und Fehlpässe zogen sich durch die gesamten 90 Minuten. „Wenn man den Angriff vor dem 1:2 mit einem taktischen Foul stoppt, gibt es einen Freistoß an der Mittellinie. Dann fällt der Gegentreffer in dieser Form nicht“, klagte Janßen, der aber auch den eigenen vergebenen Möglichkeiten hinterhertrauerte.

WSV entgeht Rückstand mit Glück

Während Janßen die Enttäuschung über die verlorenen Punkte deutlich anzumerken war, sah sich WSV-Trainer Andreas Zimmermann in seinen Vorannahmen bestätigt. „Es war genau dieses schwere Spiel, das wir erwartet haben“, analysierte er nach Spielende, sah aber ebenfalls ein, dass der Sieg wieder „sehr, sehr glücklich“ war. Deshalb „habe ich meine Jungs in der Pause gewarnt, dass das Spiel nun erst richtig anfängt.“ Beide Teams zeigten eine hohe Laufbereitschaft. Zimmerman gefiel die Reaktion, die seine Schützlinge nach der Homberger Drangphase gezeigt hatten. „Wir haben kurz gewackelt und danach wieder gestanden“, stellte er fest. Nur mit Glück entgingen die Bergischen einem Rückstand.

Der neue WSV-Trainer richtete zudem ein großes Lob an sein Gegenüber. „Ich kenne Stefans Truppen. Diese sind immer gut eingestellt und spielen auch guten Fußball. Wenn ihr so weitermacht, wird es für euch zum Klassenerhalt reichen“, prognostizierte er. Dieses Kompliment konnte Janßen nur bedingt aufmuntern.

In der kommenden Woche hat der VfB die nächste schwere Aufgabe vor der Brust. Dann geht es zu Alemannia Aachen (24.08., 14 Uhr). Der WSV trifft zuvor zuhause auf den 1. FC Köln (23.08., 19.30 Uhr).

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