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Regionalliga West
Homberg-Trainer Acar: "Die Liga wird zweigleisig geführt"

Sunay Acar beim 2:1-Sieg Hombergs gegen den WSV.
Sunay Acar beim 2:1-Sieg Hombergs gegen den WSV. Foto: Stefan Rittershaus
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Das Duell VfB Homberg gegen den Wuppertaler SV endete mit einem 2:1-Sieg für die Duisburger. Ob das wohlmöglich das vorerst letzte Spiel für die beiden Regionalligisten war, ist noch unklar.

Ruhig war es auf den Rängen im PCC-Stadion, als der VfB Homberg den Wuppertaler SV empfing. Dabei wären die Anhänger des Duisburger Klubs wohl nur zu gerne dabei gewesen, um die Mannschaft nach dem 2:1-Sieg für ihre gute Leistung zu feiern. Doch das war nicht möglich. Die Partie musste als Geisterspiel über die Bühne gehen.

Parallel dazu fand beispielsweise die Begegnung Rot-Weiß Oberhausen gegen den SC Wiedenbrück vor 500 Zuschauern statt. „Egal welche Entscheidung man trifft, man sollte sie einheitlich machen“, vertritt VfB-Trainer Sunay Acar seinen Standpunkt. „Ich bin dagegen, dass in Oberhausen ein Meisterschaftsspiel mit 500 Zuschauern stattfindet und in Duisburg nicht. Und das hat nichts mit Oberhausen zu tun.“

Regionalliga: Profi- oder Amateurklasse?

Seit Mittwoch herrscht von der Oberliga abwärts Gewissheit: Der Amateurfußball wird vorerst bis mindestens Ende November aufgrund der neuen Corona-Verordnung in die Zwangspause gehen. Der Ball steht still, die Plätze bleiben geschlossen. Während beispielsweise in der Regionalliga Nordost bereits klar ist, dass der Spielbetrieb ab Montag ebenfalls ruhen wird, steht die Entscheidung für die Regionalliga West noch aus. „Ich bin Fußballer durch und durch und würde gerne Fußball spielen. Das entscheiden wir aber leider nicht“, erklärt Acar.

Profis oder Amateure? Bei dieser Frage spaltet sich die Regionalliga West in zwei Lager. Auf der einen Seite gibt es Klubs wie Rot-Weiss Essen, Alemannia Aachen und Rot-Weiß Oberhausen, die unter Profi-Bedingungen arbeiten. Auf der anderen Seite gibt es aber auch Vereine wie den SC Wiedenbrück, FC Wegberg-Beeck oder eben auch den VfB Homberg, wo viele Spieler noch einem anderen Beruf nachgehen.

Acar: „Möchte kein Entscheider sein“

Diesen Konflikt zu lösen findet der VfB-Coach schwierig. „Die Frage ist, was man jetzt macht. Wenn man den VfB Homberg bewertet, sind wir Amateurfußballer. Bewertet man RWE oder Alemannia Aachen, sind das Berufsfußballer“, findet Acar. „Die Liga wird zweigleisig geführt. Da ist die Frage, entscheidet man für die Profis oder die Amateure. Eine schwierige Sache. Entscheider möchte ich da auch nicht sein.“

Jetzt gilt es erst einmal abwarten. Eine Entscheidung muss bald getroffen werden - und dann haben auch die 21 Klubs der Regionalliga West endlich Gewissheit, wie es weiter geht.

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