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Homberg macht weiteren Schritt Richtung Aufstieg

Foto: MaBo Sport
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Der VfB Homberg marschiert weiterhin in Richtung Regionalliga und war beim 4:2 (2:0)-Sieg auch von der Spvg Schonnebeck nicht aufzuhalten.

Gründonnerstag, kurz nach neun. Hombergs Trainer Stefan Janßen stand nach dem Abpfiff nach dem 4:2-Sieg gegen die Spielvereinigung Schonnebeck alleine auf dem Rasen und atmete einmal tief durch. Gedankenversunken. War das die Erleichterung nach dem Sieg gegen einen unangenehmen Gegner? Oder wird auch für ihn die Regionalliga West so langsam immer realer? Wahrscheinlich auch eine Mischung aus beidem. Der Vorsprung auf den 1. FC Bocholt, neben Homberg das einzige Team der Oberliga Niederrhein, das ebenfalls für die Regionalliga West gemeldet hat, beträgt auch kurz vor Ostern weiterhin zwölf Punkte.

„Mir fallen mindestens drei Steine vom Herzen, dass wir dieses Spiel gewonnen haben“, meinte Janßen später im Gespräch mit der Presse. Schließlich waren die Schwarz-Gelben so ersatzgeschwächt wie wohl nie zuvor und konnten gerade einmal 16 Mann für den Kader zusammenstellen. Darunter auch noch Jerome Manca, der sich beim Aufwärmen verletzt hatte, Jonas Haub, der nach Janßens Angaben nur eine Trainingseinheit in den letzten vier Wochen absolviert hatte und Danny Rankl, der mit Schmerzen im Brustkorb antrat. Doch selbst die verwundeten Homberger waren für die Schonnebecker nicht aufzuhalten.

Schonnebeck zahlt Lehrgeld

Und die wollten ihrerseits wohl Rache üben für das 2:2-Unentschieden in der Rückrunde des vergangenen Jahres, das den Schonnebeckern den Regionalliga-Aufstieg gekostet hatte. „Es war ein zähes Spiel, wir mussten uns richtig reinackern und konnten fußballerisch nicht so brillieren wie vielleicht sonst.“ Rankl, Metin Kücükarslan, Ferdi Acar und Dennis Wibbe trafen für die Gastgeber, Lukas Bosnjak und Marius Müller gelangen nur die Anschlusstreffer zum zwischenzeitlichen 1:3 und zum 2:4-Endstand aus Sicht der Gäste aus Essen. Rankl war es dann auch, der für ein Kuriosum sorgte, als er das leere Tor aus kurzer Distanz nicht traf. Janßen: „Den macht er sonst nachts um drei, ohne geweckt zu werden. Aber wie er sich trotz seiner Probleme in den Dienst der Mannschaft gestellt und geackert hat, verdient ein Sonderlob.“

Für Schonnebecks Trainer Dirk Tönnies bedeutete die 2:4-Niederlage beim Tabellenführer auch ein wenig Lehrgeld: „Wir haben eine couragierte Leistung gezeigt. Diese Selbstverständlichkeit, Tore zu erzielen, hat uns gefehlt. Wir müssen aber das Positive aus dem Spiel ziehen: Wir haben uns gut verkauft und nie aufgegeben. Auch nach dem 0:3 nicht. Die Moral war da, das hat uns ausgezeichnet.“

Nächster Gegner für die Schonnebecker sind die Sportfreunde Baumberg. Die nächste Hürde auf dem Weg in die Regionalliga ist der abstiegsbedrohte SC Düsseldorf-West. Die kommen am kommenden Mittwoch ins PCC-Stadion. Dort, wo der VfB das letzte Mal im November 2017 verloren hat.

Autor: Stefan Loyda

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