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Homberg kann seine Serie fortsetzen

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Am Donnerstagabend trennten sich der VfB Homberg und der 1. FC Bocholt im Topspiel der Oberliga-Niederrhein vor 1400 Zuschauern mit 1:1 (0:1).

Ein Oberliga-Spiel, das für eine vierstellige Zuschauerzahl sorgt: Davon gibt es nicht allzu viele. Ein solches stieg am Donnerstagabend aber im Duisburger PCC-Stadion, der Heimspielstätte des Spitzenreiters VfB Homberg, der zum absoluten Topspiel der Oberliga Niederrhein den Zweitplatzierten 1. FC Bocholt empfing. Die Frage vor dem Spiel war: Zieht der VfB davon oder kommt Bocholt ran? 90 spannende Minuten gaben die Antwort. Der VfB Homberg konnte sein Mindestziel erreichen und den Kontrahenten auf Distanz halten.

Die Begegnung startete nervös. An gut 1400 Zuschauer sind beide Teams nicht gewöhnt. Viele Emotionen von den Rängen machten es den Akteuren auf dem ohnehin schon durch den Regen aufgeweichten Boden zusätzlich schwer. Den besseren Start erwischten aber die Gäste. „Die ersten 20 Minuten haben mir gar nicht gefallen“, äußerte VfB-Trainer Stefan Janßen ungewohnt deutliche Kritik an der Leistung seiner Mannschaft.

Hier kann man sich die Higlights der Partie noch einmal ansehen:

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Die Gäste aus dem Westmünsterland schlugen daraus Profit und gingen nicht unverdient durch Philipp Meißner in Führung (18.), der Robin Offhaus mit einem strammen Schuss aus 20 Metern keine Chance ließ. Die mitgereisten Bocholt-Anhänger freute es und sie funktionierten die Hauptribüne des PCC-Stadions kurzerhand in einen Party-Bereich um. Ohnehin war die Stimmung für eine Oberliga-Partie am 14. Spieltag bei sehr ungemütlichem Wetter außergewöhnlich gut. „Das macht dann direkt mehr Spaß“, lobte auch Janßen die Stimmung.

Homberg dominiert, trifft und kassiert fast den Lucky-Punch

Der ungeschlagene Spitzenreiter zeigte sich vom frühen Schock allerdings nicht beeindruckt. Der Ball zirkulierte durch die Reihen der Duisburger. Bocholt kam selten zu den von Trainer Manuel Jara geplanten Umschaltaktionen. „Meine Mannschaft hat in keiner Phase des Spiels den Kopf verloren“, lobte Janßen dann doch die Leistung seines Teams.

Den Kopf brauchte es dann vor allem bei dem Ausgleichstreffer. Nach einer Ecke war der Ball plötzlich drin. Als Torschütze wurde im Jubel der Zuschauer erst Abwehrmann Mike Koenders ausgerufen. Klar ersichtlich war das aber nicht. „Das Gegentor war unglücklich. Keiner weiß so genau, wer es war. Wir haben das 1:0 nicht lange genug gehalten“, beurteilte Jara die Szene mit Bedauern.

Nach dem Spiel gab es dann die Aufklärung: Colin Schmitt war derjenige, der mit dem Kopf wohl zuletzt am Ball war. Der Ausgleich beflügelte die Homberger nochmal und sie witterten die Chance zum Sieg. „Wir haben die Partie in der zweiten Halbzeit überlegen geführt“, befand auch Janßen. Was jedoch fehlte, waren die Chancen. „Wir sind nicht durch gekommen“, stellte er fest. So blieb es letztlich beim 1:1, das am Ende nochmal für Homberg in Gefahr geriet, weil Koenders einen Querschläger im eigenen Sechzehner riskierte, den Bocholt für den Lucky-Punch jedoch nicht nutzen konnte.

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