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FC Schalke 04
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20:30 |
Fortuna Düsseldorf
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Es gab Momente in diesem Sommer, da hätte wohl auch Patrick Herrmann nicht daran gedacht, noch einmal lachend im Innenraum des Stadions von Borussia Mönchengladbach zu stehen. Doch am Samstag passierte genau das. Da strahlte der 27-Jährige, während hinter ihm seine Mannschaftskollegen in die Kabine wanderten. Gladbach hatte gerade 2:1 gegen Schalke gewonnen. Und Herrmann hatte auch noch einen Treffer erzielt. Das 2:0, kurz nach seiner Einwechslung.
Brustlöser für Herrmann
Da fällt einiges von mir ab“, meinte Herrmann nun also im Innenraum. „Das tut gut.“ Worte, die einer sagt, der eine schwere Zeit hinter sich hat. Und tatsächlich lief es lange nicht rund für den Fan-Liebling. Viele Verletzungen, schwache Leistungen, auch deswegen deutete im Sommer vieles auf einen Abgang von Herrmann hin. Sein Vertrag in Mönchengladbach läuft 2019 aus, der Verein hätte für den Offensivspieler noch eine kleine Ablösesumme kassieren können.
Doch Herrmann blieb. Zum Glück, meinte jetzt auch Trainer Dieter Hecking. „Ich bin froh, dass wirihn nicht abgegeben haben. Er hat eine hervorragende Vorbereitung hingelegt. Und er hat mich auchheute überzeugt“, sagte Hecking.
Einen Stammplatz gibt es für Herrmann derzeit aber trotzdem nicht. Dafür spielte die Offensive mit Alassane Pléa, Fabian Johnson und Thorgan Hazard gegen Schalke einfach zu stark. Außerdem kommen ja auch noch Raffael und Lars Stindl zurück. Am kommenden Samstag gegen Hertha BSC wird Herrmann also wohl zunächst wieder auf der Bank sitzen.
„Natürlich will ich spielen“, sagte dieser. Aber: „Ich bin immer ein Teamplayer. Ich versuche immer, der Mannschaft, dem Verein zu helfen.“ Am Samstag wurde er in der 67. Minute eingewechselt, war sofort im Spiel, erzielte auch deswegen seinen Treffer.
Tore sind die beste Werbung
Durch sein Tor, durch seine starke Leistung empfiehlt sich Herrmann natürlich auch für eine Vertragsverlängerung in Gladbach. Oder aber für einen anderen Verein in der Bundesliga. „Tore sind immer gut“, erklärte er, „aber da denke ich momentan überhaupt nicht dran.“ Dann lachte er wieder. Wer hätte das gedacht?
Autor: Marian Laske
