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Hernes Ex-Vorsitzender bricht sein Schweigen

Sascha Loch sprach im Juni 2018 als Vorsitzender von Westfalia Herne.
Sascha Loch sprach im Juni 2018 als Vorsitzender von Westfalia Herne. Foto: Rainer Raffalski
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Sascha Loch äußert sich erstmals, nachdem er Ende des vergangenen Jahres als Vorsitzender des Oberligisten SC Westfalia Herne zurückgetreten ist

Für einen Verein, in dem der Baum brennen soll, sind Christian Knappmann, der Trainer des SC Westfalia Herne, und Sascha Loch, der im November zurückgetretene 1. Vorsitzende des Fußball-Oberligisten, zwei bemerkenswert entspannte Gesprächspartner. Knappmann obwohl oder gerade weil er gerade eine der Hauptfiguren in einem Video ist, das in Rekordzeit durch die WhatsApp-Kanäle der westdeutschen Fußballer und Fußballfreunde kreiselte. Auch Sascha Loch gibt sich aufgeräumt an diesem Mittwoch. Ob man reden könne? Ja, klar, sagt er. Zunächst hatte er zu seinem Rücktritt geschwiegen. Der frühere Westfalia-Vorsitzende nahm zu einigen Stichpunkten Stellung.

Sascha Loch über... seinen Rücktritt:

„Wenn jemand anders neue Möglichkeiten hat, Sponsoren zu besorgen, dann soll man das diese Leute auch machen lassen“, sagt der Ex-Vorsitzende der Westfalia. Im Oktober war Geschäftsmann Dirk Bardenheuer zum Oberligisten gekommen, seitdem spielen die Herner am Schloss in der real-Arena. In nicht allen Dingen sei man sich einig gewesen, gibt Sascha Loch zu: „Wir hatten sicherlich auch unterschiedliche Ansichten, was die Führungsaufgaben und den Umgang mit Mitgliedern angeht.

Man hatte mir auch nahegelegt: wenn man keine neuen Ideen hat, sollte man andere ranlassen. Ich habe mich dann entschieden, dass solch ein Verhältnis keinen Sinn hat.“ Für ihn selbst, so Loch, sei die Belastung im vergangenen Jahr zudem immer größer geworden, nachdem sich Ayhan Dzaferoski und zuvor Ertan Ilce als Sport- oder Finanzvorstand aus dem Verein zurückgezogen hatten.Ein allgemeines Fazit zieht er aus seiner Zeit als Vorsitzender (2011 bis 2018) noch: „Unterstützung von denen, die schimpfen, die gibt es nicht.“

... sein längeres Schweigen:

„Ich habe einen Job, dem ich nachgehen muss. Ich habe bei Westfalia ja kein Geld verdient, sondern nur im Stadion mein Versicherungsbüro gehabt und war ständig da für den Verein. Zum Jahresende jetzt war der Abschluss zu machen, ich musste den Umzug organisieren.“ Seit Ende 2018 sind Dirk Bardenheuer und Frank Wawrziniok die kommissarischen Vorsitzenden der Westfalia. Zum Thema Kommunikation mit den beiden spielt Loch den Ball zurück: „Mein neues Büro ist nur 500 Meter vom Stadion entfernt.“

[article=405399]Lesen Sie auch dazu: Die Führungskrise bei Westfalia Herne schwelt weiter[/article]

... Mitgliederversammlungen:

Eine kurze Suche für Sascha Loch, dann sagt er: „23.9. 2015, 19.05 bis 20.50 Uhr.“ Da habe die letzte Mitgliederversammlung stattgefunden. Aber von Sturm „Ela“ bis zu einer Einbruchsserie 2015 bis hin zu den Verzögerungen beim Umbau des Stadions habe es immer wieder andere Aufgaben gegeben, die erfüllt werden mussten, erklärt Sascha Loch.

Eigentlich müssen die Versammlungen laut Satzung jährlich stattfinden, mit Wahlen, wenn jeweils Amtszeiten enden. „Allerdings müssen dafür dann auch Wahlvorschläge gemacht werden“, so der frühere Vorsitzende. Für Anfang Dezember 2018 waren schon Einladungen hinausgegangen. Aber die kommissarischen Vorsitzenden brauchten noch Zeit, erklärten sie. Ein neuer Termin steht noch aus.

... die Personalie Heinecke:

Auch Fußball-Beobachter zum Beispiel, die mit dem FC Schalke im spanischen Benidorm unterwegs waren, erreichte Dienstagmittag das Video, das zwei Tage zuvor vor der Westringhalle aufgenommen worden war. [article=405487]Uwe Heinecke, früher im Vorstand der Westfalia aktiv, stellt sich darin während des Turniers um den Alfred-Schmidt-Cup als „immer noch der Chef“ von Christian Knappmann vor.[/article] Er blafft Hernes Trainer an: „Morgen bist du weg, wenn ich das will.“

Er selbst habe keinen Kontakt zu Heinecke, so Sascha Loch. „Wir haben ihn seinerzeit gebeten, sein Amt niederzulegen.“ Allerdings habe man es versäumt, Heineckes Namen aus dem Vereinsregister in Bochum austragen zu lassen. Seit vier Jahren war Heinecke nicht mehr für den Verein aktiv gewesen.

Autor: Stephan Falk

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