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Heldt: "Die Leichtigkeit ist dem BVB abhanden gekommen"

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Schalke-Legende Olaf Thon zeigte sich beim "Doppelpass" von "Sport1" begeistert von den Knappen - rügte allerdings Borussia Dortmund und seinen Trainer Lucien Favre. Der ehemalige Schalke-Manager Horst Heldt stimmte Thon in Teilen zu. 

Schalke 04 und Borussia Dortmund trennten sich beim Revierderby torlos - wenngleich die Schalker die besseren Chancen auf den Sieg hatten. Thon, gebürtiger Gelsenkirchener und Teil der S04-"Eurofighter", wählte im "Doppelpass" von "Sport1" deutliche Worte. Der 53-Jährige kritisierte dabei auch Borussia-Trainer Lucien Favre: "Favre ist kein Typ wie Klopp, da fragt man sich, warum man so einen Typ verpflichtet, da braucht man einen Typ mit Emotion."

Nicht nur die Emotionen des Schweizers stellte Thon infrage, sondern auch das Spielsystem der Schwarz-Gelben unter Favre: "Du kannst Mario Götze nicht Mittelstürmer spielen lassen. Er gewinnt keinen Kopfball und ist nicht schnell genug. Wenn Götze dort spielt, wird Dortmund nicht Meister."

"Leichtigkeit abhanden gekommen"

Nach seiner Auswechslung in der 57. Minute verließ Götze derweil beim Revierderby die Veltins-Arena - ohne vorher mit seinem Trainer abzuklatschen. Wie sich im Nachhinein herausstellte, [article=450496]verletzte er sich an der Hand und fuhr in ein Krankenhaus[/article].

Für Horst Heldt, der von 2010 bis 2016 Manager auf Schalke war, stellte es kein Problem dar, dass Götze wortlos an Favre vorbeischlich: "Der Trainer kümmert sich um das Spiel, ich sehe das nicht so dramatisch. Ich glaube, Favre klatscht selten ab. Er fokussiert sich auf das Spiel, aber das muss kein gutes Verhältnis zum Spieler sein."

Heldt analysierte dagegen die Lage bei Dortmund ähnlich wie Thon: "Die Leichtigkeit ist dem BVB abhanden gekommen. Das wirkt ein Stück weit gehemmt. Das findet mit wenig Überzeugung statt."

Lob für Schalke

Ganz anders hingegen Thons Stimmungslage beim Thema S04. Der FC Schalke unter Trainer David Wagner bereitet dem Weltmeister von 1990 große Freude: "Die Schalker könnten ja auch mit fünf Punkten Vorsprung Tabellenführer sein. Der BVB hat mir nicht gefallen. Bei Schalke sieht man die Handschrift des Trainers."

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