Doch mitten im Höhenflug folgte der Schock: Im Sommer-Urlaub in Marrakesch verursachte Harit einen Auto-Unfall mit Todesfolge, wurde zu einer Strafe von vier Monaten auf Bewährung verurteilt.
Nach dem schrecklichen Vorfall brauchte Harit lange, um einigermaßen zur Normalität zurückzufinden. „Die erste Zeit war schwierig für Amine, aber wir haben ihn als Team super aufgenommen“, sagt Routinier Daniel Caligiuri. Trainer Domenico Tedesco spricht auffallend oft mit dem Marokkaner, um ihm Sicherheit zu geben. „Er weiß, dass er von uns jede Unterstützung bekommt“, sagt Tedesco, der in Mönchengladbach (Samstag, 18.30 Uhr/Sky) wieder auf Harits Tempo setzt.
„Amine bringt unheimlich viel mit. Er ist ein Spieler, der auch auf engstem Raum Lösungen finden kann und im Eins gegen Eins nur schwer zu verteidigen ist“, so Tedesco. Noch sieht er Harit nicht am Leistungslimit: „Wir arbeiten gemeinsam daran, dass er noch etwas torgefährlicher wird. Aber man darf auch nicht vergessen, dass Amine noch ein sehr junger Spieler ist.“
Autor: Thomas Tartemann