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Hamms Trainer Lewejohann leidet mit Westfalia Herne

Foto: Tillmann
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Am 16. Spieltag der Oberliga Westfalen unterlag die von René Lewejohann trainierte Hammer SpVg dem in finanzielle Schieflage geratenen SC Westfalia Herne knapp mit 1:2.

Mit der Niederlage verpasste die Spielvereinigung abermals den so wichtigen Befreiungsschlag: In der laufenden Spielzeit konnten die Rot-Weißen bislang noch kein Spiel für sich entscheiden. Zwei Wochen vor dem Beginn der Winterpause steht der HSV mit einem Rückstand von 13 Punkten auf dem letzten Tabellenplatz.

Für Hamms Cheftrainer dürfte die Begegnung mit der Herner Westfalia wohl trotz der Niederlage eine ganz besondere gewesen sein, traf der gebürtige Herner dabei doch auf einen ganz besonderen Klub in seiner Vita. „Westfalia Herne ist mein Heimatverein“, erklärte der 35-Jährige, den es in seiner aktiven Zeit einst vom Schloss Strünkede über Klubs wie den VfL Bochum und den FC Schalke 04 bis in den Profibereich des Geschäfts zog.

Hamms Trainer Lewejohann: „Es tut weh, was da passiert“

Dass die jüngst nicht mehr nur sportlich, sondern auch [article=459056]finanziell in unruhige Fahrwasser geratene Westfalia[/article] es nun mit Problemen zu tun bekommt, auf die gerade die Traditionsklubs des Ruhrgebiets nicht selten treffen - man denke an das Beispiel des benachbarten Regionalligisten SG Wattenscheid 09 – schmerzt auch den Ex-Herner Lewejohann.

Am Rande der Partie gegen den SCW drückte der Hammer Cheftrainer sein Bedauern über die aktuelle Lage des Klubs aus. „Die Situation ist nicht die Schönste. Es tut mir weh, was da passiert“, sagte er, betonte dabei jedoch sich nicht zu erlauben, von außen mit dem Finger auf mögliche Schuldige zeigen zu wollen. „Als Außenstehender steht es mir nicht zu, dazu etwas zu sagen. Ich kenne die Interna nicht.“

Aber, so Lewejohann weiter: „Ich hoffe, dass es einen Plan gibt, um den Verein wieder auf die Beine zu stellen und Herne nicht dasselbe Schicksal erleiden muss wie die SG Wattenscheid. Dafür wünsche ich dem Verein und meinem Trainerkollegen Christian Knappmann nur das Beste.“

Nächster Gegner: Holzwickeder SC

Mit seiner eigenen Mannschaft steht HSV-Coach vor allem vor einer sportlichen Herausforderung. „Ungeachtet der Situation in Herne, die ich natürlich beobachte, steht für mich jedoch absolut im Fokus, mit meiner Mannschaft das Unmögliche möglich zu machen und diese Mammutaufgabe zu bewältigen.“

Um doch noch einmal Anschluss ans rettende Ufer herzustellen, muss Hamm dringend punkten. Die nächste Gelegenheit dazu wartet am kommenden Sonntag: zum 17. Oberliga-Spieltag gastiert die SpVg beim Holzwickeder Sport Club.

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