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Westfalenpokal
Haltern kommt mit breiter Brust nach Herne

Foto: Michael Ketzer
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Der TuS Haltern hat mit vier Siegen aus fünf Spielen einen starken Start in die Oberliga-Westfalen-Saison hingelegt. Die erste Pleite der Saison, ein 1:2 gegen Schalkes Reserve, ist für Trainer Magnus Niemöller inzwischen auch abgehakt.


Nachdem auf Schalke der Abpfiff ertönt war, hatte Niemöller noch Redebedarf und suchte den Kontakt zu Schiedsrichter Christopher Schlüter. „Wir haben uns auf dem Weg in die Kabine über einige Situationen ausgetauscht. Er hat mir seine Sichtweise erklärt und ich ihm meine, das war ein Top-Dialog. Dass er ein schwieriges Spiel zu leiten hatte, steht außer Frage, er hat es aber richtig gut gemacht. Damit hat sich die Angelegenheit für mich erledigt“, erklärte er.

Niemöller „hätte den Start so sofort unterschrieben“

Vielmehr als diese unglückliche Niederlage überwog für ihn ohnehin der starke Saisonstart seiner Mannschaft. Aus vier Spielen holte der TuS Haltern zwölf Punkte, räumte dabei auch stark gehandelte Gegner wie den ASC 09 Dortmund und Westfalia Herne aus dem Weg. „Wir hatten ein schweres Auftaktprogramm. Abgesehen von den Namen hatten wir in neun Pflichtspielen auch gerade mal zwei Heimspiele. Das ist eine ganz schöne Hausnummer“, bemerkte Niemöller.

Die hohe Belastung mit vielen englischen Wochen meistert er vor allem durch Rotation, umso bemerkenswerter sind die Ergebnisse. „Gegen Dortmund, Herne und Rheine haben wir in der vergangenen Rückrunde verloren, umso froher sind wir, da jetzt neun Punkte geholt zu haben. Dazu kommt der Sieg gegen Paderborn. Hätte man mir das vor der Saison gesagt, ich hätte den Start so sofort unterschieben“, freute er sich.

Westfalenpokal-Schlager in Herne

Jetzt wartet kein geringerer als Westfalia Herne in Runde zwei des Westfalenpokals. Für ein Urteil über den Gegner ist es ihm, trotz des schlechten Saisonstarts der Herner, noch zu früh. „Nach acht, neun Spieltagen kann man einschätzen, wie die Situation ist. Nach fünf Partien will ich noch nicht von einer Krise sprechen“, sagte er. Dementsprechend erwartet Niemöller ein schweres Spiel am Schloss Strünkede. „Wir werden auf einen sehr ambitionierten Gegner treffen, der im positiven Sinne wütend auf den Platz geht“, prophezeite er. „Die werden in einem Wettbewerb abseits der Liga unbedingt punkten, oder in dem Fall weiterkommen, wollen. Deshalb weiß ich nicht, ob uns die Partie gerade jetzt ins Konzept passt. Wir hatten ein schweres Spiel auf Schalke und müssen jetzt schon wieder auswärts nach Herne. Das kann ein ganz heißes Ding werden“, prophezeite er.

Autor: Tizian Canizales

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