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Haltern dreht Rückstand gegen Aachen

Haltern-Trainer Magnus Niemöller.
Haltern-Trainer Magnus Niemöller. Foto: Thorsten Tillmann
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Der TuS Haltern hat die zweite Saisonhälfte mit einem Paukenschlag eröffnet. Gegen den haushohen Favoriten drehten die Halterner einen Rückstand im Wattenscheider Lohrheide-Stadion und feierten einen 2:1 (0:0)-Überraschungserfolg. 

Schon in den ersten Minuten wussten die Aachener nicht so recht, wie ihnen geschah. Die Mannschaft von TuS-Trainer Magnus Niemöller presste die Alemannia tief in die eigenen Hälfte und sorgte so dafür, dass sich Aachen kaum entfalten konnte.

Nach rund einer Viertelstunde bissen sich die gelb-schwarzen Gäste in die Partie und nahmen in der Folge die Zügel in die Hand. Der TuS wirkte zunehmend wacklig und leistete sich immer wieder Patzer in der Defensive. Das hatte zur Folge, dass sich Aachen Chance um Chance erspielte. Der TuS hatte jedoch mit Raphael Hester einen Schlussmann im Kasten, der einen absoluten Sahnetag erwischt hatte. Der Torhüter der Halterner glänzte in etlichen Situationen und hielt seiner Mannschaft die Null zur Pause.

„Wir dürfen uns nicht beschweren, wenn wir in der Halbzeit hoch zurückliegen. Wie die Mannschaft dann aber zurückgekommen ist, da kann ich nur meinen Hut ziehen“, sagte TuS-Trainer Niemöller zur ersten Hälfte.

In Durchgang zwei war Torhüter Hester dann aber erst einmal machtlos. Mit einem platzierten Schuss belohnte sich Alemannia Aachen für die gute Leistung und ging in Führung. Doch der Aufsteiger aus Haltern reagierte nicht so, wie es wohl die Vielzahl der Zuschauer erwartet hatte.

Anstatt einzubrechen drehte die Niemöller-Elf auf und konnte binnen vier Minuten durch Neuzugang und Ex-Wattenscheider Emre Yesilova ausgleichen. Das war der Startschuss für eine Schlussoffensive des TuS, der in der Folge mit breiter Brust anrannte und sich einige hochkarätige Möglichkeiten herausspielen konnte.

Von Aachen kam offensiv nur noch wenig, weshalb die Seestadt-Truppe in der Schlussphase ihre Chance nutzte. Mit feiner Klinge drehte Torjäger Stefan Oerterer die Partie und brachte die Heimfans zum ausrasten.

In den letzten Minuten verteidigten die Hausherren schließlich mit Mann und Maus und brachten die Führung mit vereinten Kräften und einem glänzend aufgelegten Torwart über die Zeit.

Aachens Cheftrainer Fuat Kilic war nach der Partie bedient, zollte dem Gegner aber auch Respekt: „Wir müssen in der ersten Halbzeit mindestens drei Tore schießen, vergeben aber etliche Chancen. In der zweiten Halbzeit sind wir dann folgerichtig in Führung gegangen, haben es aber verpasst den Deckel draufzumachen. Dann hat es Haltern gut gemacht und durch ihre Körperlichkeit den Sieg verdient.“

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