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Haftstrafe für Becherwerfer

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Nach einem folgenschweren Becherwurf bei einem Heimspiel des österreichischen Fußball-Erstligisten Sturm Graz muss der Täter für drei Monate ins Gefängnis.

Der 34-Jährige hatte mit einem vollen Hartplastikbecher beim Hinspiel der Europa-League-Qualifikation gegen AEK Larnaka im August einen der Schiedsrichter-Assistenten am Kopf getroffen. Der Unparteiische lag kurzzeitig blutend auf dem Rasen. Das Spiel musste für 40 Minuten unterbrochen werden, der vierte Offizielle übernahm die Aufgabe des Assistenten. Das Urteil des Bezirksgerichts Hermagor vom Freitag ist nicht rechtskräftig.

Der Angeklagte hatte bereits mehrere Vorstrafen, unter anderem weil er 2015 im Stadion in Salzburg Pyrotechnik gezündet hatte. Zuletzt hatte der 34-Jährige eine Haftstrafe von fünf Monaten erhalten, die er mit einer Fußfessel ableistet. Der Angeklagte gab vor Gericht an, dass er den Schiedsrichter-Assistenten nicht treffen wollte. Außerdem wolle er nach den vielen Strafen nun keinen Alkohol mehr trinken, wenn er Fußball schaue. dpa

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