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Gütersloher Kollektivversagen

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Der FC Gütersloh ist alles andere als optimal in die neue Oberliga-Westfalen-Saison gestartet. Am vergangenen Sonntag setzte es gegen die TSG Sprockhövel eine deutliche 0:6-Klatsche.


Nach dem 0:3 gegen den FC Brünninghausen zum Auftakt steht der FC Gütersloh noch immer ohne Punkt und Tor da. Trainer Dennis Brinkmann fand nach dem Debakel gegen Sprockhövel deutliche Worte: „Aus so einem Spiel kann ich nichts Positives ziehen. Das 0:6 ist völlig verdient.“

Bereits nach einer Minute geriet sein Team durch Maximilian Claus in Rückstand. „Danach war jeder Ballkontakt nur noch mit Angst verbunden.“ Das wusste Sprockhövel auszunutzen. Maximilian Claus komplettierte per Doppelschlag seinen Hattrick. Tim Krafft und Kaan Cosgun per Doppelpack machten das Debakel perfekt.

17 neue Spieler

Brinkmann spricht von einem Kollektivversagen, weiß aber auch, dass es in seinem Team noch nicht ganz rundlaufen kann. „Wir haben einen Umbruch hinter uns. Die Jungs brauchen Zeit, wir haben 17 neue Spieler, von denen in den letzten beiden Spielen neun in der Startelf standen. Dazu kommen sie vor allem aus den unteren Ligen.“ Trotz allem sieht Brinkmann aber bereits eine Entwicklung in seinem Team und ist zuversichtlich, dass seine Jungs in der Liga mithalten können. „Dieser Start ist natürlich schlecht für's Selbstvertrauen. Trotzdem habe ich Vertrauen in mein Team. Wir sind für die Liga gewappnet.“

Personell hat Brinkmann jedoch einige Wehwehchen zu beklagen. „Wir haben schon länger unsere vier, fünf Angeschlagenen, dazu sind zwei noch nicht voll belastbar.“ Das führt er unter anderem auch auf die Unerfahrenheit mancher Spieler zurück. „Wir möchten den Jungs auch ein Gefühl für ihren eigenen Körper geben, damit sie lange fit bleiben und spielen können.“

Jetzt wartet Erndtebrück

Ihre Liga-Tauglichkeit können die Gütersloher indes gleich am kommenden Sonntag unter Beweis stellen. Da wartet nämlich kein geringerer als Regionalliga-Absteiger und DFB-Pokal-Teilnehmer TuS Erndtebrück. Die verloren jüngst im für sie wohl größten Spiel der Saison mit 3:5 gegen den Hamburger SV und mussten die Segel im DFB-Pokal streichen.

Nun muss sich also der FC Gütersloh gegen den Ex-Regionalligisten beweisen. „Das wird kein einfaches Spiel“, prophezeit Brinkmann, der allerdings auch keine Abstriche gegenüber anderen Spielen macht. „Wir müssen gegen jeden Gegner alles abrufen, was geht. Wir wollen in den nächsten Spielen jetzt erstmal Punkte zu sammeln.“

Autor: Tizian Canizales

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