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KFC Uerdingen
Großkreutz über Tritt – Daube schwer verletzt?

Foto: firo
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Der KFC hatte großes Glück die turbulente Partie in Großaspach (2:2) ohne einen erneuten Platzverweis beenden zu dürfen. Rechtsverteidiger Kevin Großkreutz leistete sich im ersten Durchgang einen bösen Aussetzer. 

SGS-Stürmer Dimitry Imbongo wälzte sich mit Schmerzen über den Rasen. Dabei war der Ball nicht einmal in der Nähe. Der Deckungsversuch von Uerdingens Ersatzkapitän Kevin Großkreutz gegen den ehemaligen Aachener endete wenige Minuten vor dem Pausenpfiff mit einer unschönen Szene. Der Weltmeister von 2014 traf den Gegenspieler mit den Stollen in die Wade – eigentlich eine klare Rote Karte. Doch Schiedsrichter Robert Hartmann war unaufmerksam. Glück für Uerdingen, es wäre der dritte Platzverweis im dritten Spiel in Folge gewesen.

Als Uerdingens Co-Trainer Stefan Reisinger die laut ihm „unscharfen“ Bilder in der Halbzeitpause zum ersten Mal gesehen hat, sagte er am Mikrofon von Magenta Sport: „Wenn der Schiedsrichter das sieht, hätte er vielleicht die Rote Karte geben können. Da haben wir Glück gehabt. Aber es war auch schwer zu sehen.“ Großkreutz selber hatte wenig Verständnis und bewertete die Aktion nach Sicht der Bilder so: „Ach, bitte. Ich gehe einen Schritt zurück und treffe ihn aus Versehen. Er hat die Entschuldigung angenommen und weiß selber, dass das keine Absicht war.“

Heiko Vogel wünscht Dennis Daube eine schnelle Genesung

Am Ende war es ein glückliches Last-Minute-Remis, Shootingstar Franck Evina sei Dank. „Ganz klar, das war das Tor des Monats“, wusste Trainer Heiko Vogel, der vor allem die Anfälligkeit bei Standards bemängelte. Denn Großaspach erzielte gleich beide Treffer nach Freistößen. „Das wussten wir natürlich. Aber ich glaube, drei Punkte wären der verdiente Lohn für uns gewesen.“

So schön der Ausgleich für den KFC auch war, so tragisch war die erneute Verletzung von Dennis Daube. In gut einem Jahr bei den Krefeldern hatte der 30-Jährige immer wieder mit Knieproblemen zu kämpfen. Ein Innenbandriss sowie ein Patellasehnenreizung brachte den Routinier über Monate außer Gefecht. Umso größer der Schock nach dem Zusammenprall kurz vor Schluss. „Man kann noch nichts garantieren, aber es bahnt sich eine Knieverletzung an, die wahrscheinlich schwerer ausfallen wird. Ich wünsche ihm ganz viel Kraft für die Genesung“, sprach Vogel Dennis Daube am Mikrofon bei Magenta Sport bei.

Ganz nebenbei hatte Heiko Vogel zu diesem Zeitpunkt auch schon drei Mal gewechselt, sodass die Uerdinger vor dem Pokalschlager gegen Borussia Dortmund zum dritten Mal hintereinander mit zehn Mann vom Platz gingen.

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