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Köln gegen Aachen
Große Proteste überschatten Regionalliga-TV-Livespiel

Foto: Thorsten Tillmann
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Das Sport1-Livespiel zwischen den beiden West-Regionalligisten Fortuna Köln und Alemannia Aachen endete 1:1 (0:0)-Unentschieden. Die Partie wurde von großen Protesten beider Fanlager überschattet.

Nach gut einer halben Stunde ging es los: Beide Fanlager protestierten mit Trillerpfeifen lautstark gegen die Austragung des Livespiels. Aus dem Fortuna Fan-Block flogen zudem Tennisbälle auf das Spielfeld. Trotz Aufforderung des Stadionsprechers verstummten die Pfiffe von den Rängen nicht. Eine Fortsetzung des Spiels war für den Unparteiischen Christian Scheper nicht möglich. Er schickte beide Mannschaften in die Katakomben.

Das Spiel konnte erst nach sage und schreibe 16 Minuten fortgesetzt werden. Kurz vor der Halbzeit dann noch einmal die gleiche Szene: Die Fans holten wieder ihre Trillerpfeifen raus und protestierten lautstark. Diesmal verzichteten die Fortuna-Fans auf die Tennisbälle. Diese waren ihnen wohl bei bei der ersten Aktion allesamt ausgegangen.

Die 2500 Zuschauer - darunter rund 600 Alemannia-Fans - im Kölner Südstadion konnten sich mehr oder weniger auf ihren Protest konzentrieren, da das sportliche Geschehen auf dem Rasen in den ersten 45 Minuten nicht viel hergab. In der ersten Halbzeit hatte noch Aachens Marco Müller, der kurz vor dem Pausenpfiff an Fortuna-Keeper Kevin Rauhut scheiterte, die beste Chance.

In der zweiten Halbzeit sahen die Fans ein unterhaltsames Spiel. Bis auf eine Pyro-Show zu Beginn der zweiten Hälfte lag der Fokus auf dem Rasen. Zurecht! Denn beide Teams lieferten ein gutes Regionalligaspiel ab. Mike Owusu (55.) brachte die Fortuna in Führung, Müller erzielte sieben Minuten vor Schluss den verdienten Ausgleich für Aachen.

Proteste nahezu bei jedem Spiel, das von Sport1 übertragen wird

Die Proteste der Fans wiederholen sich eigentlich bei allen von Sport1 übertragenen Regionalliga-Livespielen. Den Fans ist die Anstoßzeit am Montagabend um 20.15 Uhr ein Dorn im Auge. Durchaus verständlich. Auf der anderen Seite haben die Vereine die Möglichkeit sich vor einem großen TV-Publikum zu präsentieren. Die Regionalligaspiele werden im von 250.000 bis 500.000 TV-Zuschauern verfolgt.

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