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Grings‘ Joker stechen – SV Straelen marschiert weiter

Foto: Oleksandr Voskresenskyi
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Die Trainerin des SV Straelen, Inka Grings, erwartete im Vorfeld einen „undankbaren Auftakt“ in die Restrunde. Der abstiegsgefährdete SC Velbert machte es dem Tabellenführer beim 3:0:Heimsieg dann aber doch relativ einfach.



„Wir haben die drei Punkte eingefahren, das ist das Wichtigste. Der Auftakt ist immer schwierig nach einer langen Vorbereitung“, sagt Grings erleichtert nach dem souveränen Sieg ihrer Mannschaft im heimischen Stadion an der Römer Straße. Der Platz sei sehr schwierig zu bespielen gewesen, gab sie zu, wodurch das Spiel an Attraktivität einbüßen musste.

Doch nicht nur deshalb war sie mit der ersten Halbzeit nicht einverstanden. „Wir haben ziemlich lange gebraucht, um uns an den Platz zu gewöhnen, was mir ein bisschen missfiel, da wir vorher darauf aufmerksam gemacht haben“, kritisiert Grings ihre Mannschaft. „Wenn man dann ständig versucht, zu dribbeln und kurze Pässe zu spielen, ist es schwierig“, erklärt sie weiter.

Der Dominanz ihrer Mannschaft tat dies allerdings keinen Abbruch. Nachdem die Straelener den Druck in der ersten Halbzeit Stück für Stück erhöhten, erzielte der starke Shun Terada das überfällige 1:0 (21.). Bis zum Pausentee ließen es die Blumenstädter es dann etwas lockerer angehen und ließen den SC Velbert somit am Leben, der zumindest selten Nadelstiche setzen konnte.

Joker machen den Deckel drauf

Wer in der zweiten Halbzeit ein Aufbäumen des Kellerkindes erwartet hat, wurde enttäuscht. Stattdessen fand SVS-Trainerin Grings scheinbar die richtigen Worte. Und vor allem: Die richtigen Wechsel. „Das ist natürlich immer schön für einen Trainer oder eine Trainerin, wenn es so eintritt, wie man es sich erhofft. Die beiden haben eine Reaktion gezeigt“, freut sich die ehemalige Nationalspielerin über die beiden erfolgreichen Joker Meguru Odagaki und Aaram Abdelkarim.

Zunächst traf nämlich der wendige Japaner keine zehn Minuten nach seiner Einwechslung zum 2:0 (69.), ehe Abdelkarim mit dem 3:0 endgültig den Deckel draufmachte (82.). Mit der zweiten Halbzeit zeigte sich Grings dann insgesamt zufrieden: „Für mich geht es darum, dass die Mannschaft die Dinge in der Halbzeit verstanden hat, und versucht hat, besser zu machen. Wir sind stärker in die zweite Halbzeit gekommen und waren aggressiver.“

Mit dem Dreier baut der SV Straelen seine Tabellenführung auf zwölf Punkte aus und hat noch ein Spiel mehr als Verfolger Monheim. Der SC Velbert verbleibt mit 14 Punkten auf dem 15. Rang und muss schauen, dass die Punkte gegen andere Gegner geholt werden. An der Römer Straße gegen den Spitzenreiter war dies nicht möglich.

Autor: Johannes Staab

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