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Gladbachs Neuhaus: "Dann brauchen wir keine Feld-Schiedsrichter mehr"

Florian Neuhaus durfte nur kurz über sein vermeintliches 1:0 jubeln.
Florian Neuhaus durfte nur kurz über sein vermeintliches 1:0 jubeln. Foto: firo
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Im Bundesliga-Freitagabendspiel zwischen Borussia Mönchengladbach und Borussia Dortmund gab es gleich sechs Treffer zu begutachten. 4:2 gewannen die Fohlen am Ende gegen den BVB. Marco Reus war frustriert. Auf Gladbacher Seite gab es einen glücklichen Florian Neuhaus.

Frust bei Marco Reus (31). Der BVB-Kapitän wurde beim 2:4 in Mönchengladbach nach 70 Minuten ausgewechselt und war unzufrieden. Wahrscheinlich mit seiner Auswechslung, aber allen voran mit dem Spiel und der erneuten Niederlage. Nach dem 1:1 gegen Mainz, dem 1:2 in Leverkusen und nun der Pleite in Mönchengladbach wartet Borussia Dortmund nun seit drei Spielen auf einen Sieg.

[article=511063]Am Niederrhein kassierte Dortmund gleich drei Gegentreffer durch Standards[/article]. Im ZDF-Interview wurde Reus deutlich: "Wir bekommen wieder diese Standard-Gegentore. Dann kassieren wir noch einen Treffer durch einen individuellen Fehler. Wenn wir die Dinger und die Standardschwäche nicht abstellen, dann wird es schwierig ein Spiel zu gewinnen. Das nervt gewaltig."

Reus ergänzte: "Wir sind wieder ganz schlecht reingekommen. Es hat auf jeden Fall wieder drei Stunden gedauert, bis wir angefangen haben, Fußball zu spielen. Es wäre einfach mal gut, mit einer Führung in die Halbzeit zu gehen."

Neuhaus hatte schon in der ersten Minute ein Tor erzielt

Die Dortmunder hätten in Mönchengladbach schon nach wenigen Sekunden in Rückstand geraten können. Nur dank des Videobeweises wurde das Tor von Florian Neuhaus nach knapp 45 Sekunden annulliert. Ein Foulspiel war dem Tor vorausgegangen.

Der 23-jährige Mittelfeldspieler der Gladbacher war mit dieser Entscheidung von Schiedsrichter Manuel Gräfe überhaupt nicht zufrieden. Denn dieser benötigte über drei Minuten, um gemeinsam mit den Unparteiischen im Kölner Keller zu entscheiden, ob das Tor zählen soll oder nicht. "Das Warten nervt natürlich. Es heißt, dass der Kölner Keller nur eingreift, wenn es eine klare Fehlentscheidung des Referees auf dem Rasen war. Das war meines Erachtens nicht der Fall. Wenn wir die Situation dann zehnmal anschauen, dann ist doch klar, dass man irgendwo etwas findet. Dann brauchen wir auch keine Feld-Schiedsrichter mehr", ärgerte sich der 23-Jährige im ZDF-Interview.

Letztendlich konnte aber auch Neuhaus zufrieden sein - dem 4:2-Sieg sei Dank. "Das war für uns ein extrem wichtiges Spiel", betonte er. "Wir wussten, dass wir mit einem Sieg einige Plätze gutmachen können in der Tabelle. Das haben wir geschafft."

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