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Gladbachs Eberl über Cuisance-Abgang: "Lieber einen sauberen Kader haben"

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 Mickaël Cuisance hat sich beim FC Bayern bislang nicht zurechtgefunden. Gladbach-Manager Max Eberl blickt kritisch auf den Abschied des Franzosen zurück. 

Mickaël Cuisance hatte sich seine ersten Monate beim FC Bayern wohl anders vorgestellt. Der 20 Jahre alte Franzose, der im Sommer für eine Ablösesumme in Höhe von rund zwölf Millionen Euro von Borussia Mönchengladbach nach München gewechselt war, stand beim deutschen Rekordmeister in der Bundesliga bislang nur 30 Minuten auf dem Platz.

Zuletzt wurde er vor dem Drittliga-Spiel von Bayerns zweiter Mannschaft gegen den 1. FC Magdeburg (2:1) aus der Startelf gestrichen, weil er zu spät zum Treffpunkt gekommen war. Borussias Sportdirektor Max Eberl äußerte sich nun erneut kritisch zum Abgang des Mittelfeldspielers: „Das haben wir ihm drei Monate gesagt, dass er besser hier geblieben wäre, da er in Gladbach einen Verein gefunden hatte, wo er sich entwickeln kann", sagte der 46-Jährige im Interview mit Sport1.

Drei Drittliga-Spiele in Bayerns zweiter Mannschaft

"Er hatte eine großartige Entwicklung genommen", so Eberl. "Er hatte in der letzten Saison eine Zeit, die für junge Spieler nicht überraschend ist, wo auch einmal die Erwartungshaltung so groß ist, dass er seine eigene Erwartung nicht erfüllen kann. Er hat dann weniger Einsätze gehabt, was für mich aber völlig normal ist in der Entwicklung eines Spielers. Er hat trotzdem dann in Summe 50 Spiele gehabt, als 19-Jähriger, was außergewöhnlich ist in der Bundesliga." Cuisance hatte aber angeblich andere Vorstellungen, was seine Einsatzzeiten betrifft. Er habe sich, so Eberl "nicht zufrieden geben wollen und für sich andere Ziele im Kopf gehabt. Diese hat er jetzt verfolgt."

Beim FC Bayern unterzeichnete Cuisance einen bis 2024 gültigen Vertrag. Er hat bislang drei Spiele für das Münchener Drittliga-Team bestritten. "Er besaß großes Potenzial", sagte Eberl. "Für uns war es dann eben ein Punkt, wo wir gesagt haben, dann lieber einen sauberen Kader haben und deswegen haben wir die Entscheidung gefällt.“ (nb)

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