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Gladbach und der BVB brauchen mehr Killerinstinkt

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Gladbach hat einen Punkt geholt. Der BVB auch. Doch niemand tritt vor den Ball, um Unentschieden zu spielen. Ein Kommentar.

Sie hätten ihren Saisonstart krönen können. Für Borussia Möchengladbach war sogar die Tabellenführung drin, nachdem sie in der ersten Bundesliga-Partie etwas überraschend Bayer Leverkusen niedergerungen hatten. Doch die Gladbacher sammelten nicht die nächsten drei Punkte ein, sondern spielten 1:1 beim FC Augsburg.

Doch: Die Borussen klopften sich hinterher auf die Schulter, lobten sich für ihre Leistung, waren zufrieden. Tenor: Die Bundesliga ist so ausgeglichen, da muss man auch mit einem Punkt in Augsburg leben können. Aber: Manchmal wünscht man den Klubs in der ersten Liga mehr Killerinstinkt. Denn nur so wird der FC Bayern in Zukunft wirklich mal wieder Probleme dabei bekommen, die nächste Meisterschaft mit Weißbier zu begießen.

Denn auch Borussia Dortmund hätte den Saisonstart krönen können. Doch auf das rauschhafte 4:1 gegen RB Leipzig folgte ein ernüchterndes 0:0 bei Hannover 96. Auch damit kann der BVB leben, klar. Aber eigentlich muss es der Anspruch der Schwarz-Gelben sein, in Hannover drei Punkte zu ergattern. Ohne Wenn und Aber.

Bei Bayern gibt man sich mit einem Punkt nicht zufrieden

Für alle Mannschaft lohnt sich deswegen der Blick zum Rekordmeister. Natürlich stolzieren da die größten Stars über den Rasen. Natürlich gibt es dort zahlreiche Hochbegabte, die eine Partie immer wieder entscheiden können. Trotzdem, die Münchner gewinnen auch deswegen so häufig, weil sie sich nie mit einem Punkt zufriedengeben.

Diese Einstellung, diesen Killerinstinkt, diesen Siegeswillen wünscht man sich auch für die anderen Bundesliga-Klubs. Sonst wird es auch in dieser Spielzeit keinen Klub geben, der ernsthaft mit dem FC Bayern Schritthalten kann.

Klar, Gladbach, der BVB und alle anderen Vereine müssen zunächst auf sich schauen. Klar, die Bayern bleiben das Maß aller Dinge. Trotzdem hat kein Profi angefangen, vor den Ball zu treten, um Unterschieden zu spielen. Eigentlich spielt man Fußball, um zu gewinnen.

Autor: Marian Laske

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