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Gladbach-Trainer Hecking bricht Interview ab

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Borussia Mönchengladbach trennte sich in der Bundesliga am Sonntagabend 1:1 von Werder Bremen. Nach der Partie platzte dem am Saisonende scheidenden Gladbach-Trainer im Interview der Kragen. 

Das dritte Spiel in Serie blieb Borussia Mönchengladbach am Sonntag gegen Werder Bremen ohne Sieg. Die Entwicklung der Borussia stagniert, unter der Woche verkündete der Verein daher die Trennung von Trainer Dieter Hecking zum Saisonende.

Hecking selbst wirkte nach der Punkteteilung mit Bremen gereizt - und brach ein TV-Interview mit dem Bezahlsender Sky ab. Reporter Marcus Lindemann hatte ihn nach Kapitän Lars Stindl gefragt und anschließend wiederholt nachgehakt. Heckings Reaktion: Er verließ die Interviewzone. Gegen Bremen war Stindl, der seine Form seit längerer Zeit sucht, erst in der Schlussphase der Partie eingewechselt wurden.

Zuvor im Spiel hatte Florian Neuhaus (49.) die Borussia zwar in Führung gebracht, doch Davy Klaassen (79.) glich für die in diesem Jahr ungeschlagenen Bremer kurz vor Spielende aus. Gladbach liegt nach nur einem Sieg aus acht Spielen bereits vier Punkte hinter einem Champions-League-Platz - vor wenigen Wochen waren es noch zehn Zähler Vorsprung. Pokal-Halbfinalist Werder fiel auf Rang acht zurück.

"Wir mussten dringend was ändern und nach den blutleeren Auftritten mit viel Emotion reingehen", sagte Gladbachs Ex-Weltmeister Christoph Kramer bei Sky: "Wir haben in einer schweren Situation ein gutes Spiel gemacht. Leider bringt uns der Punkt nichts."

"Die Mannschaft will etwas gutmachen", hatte Hecking vor dem Anstoß gesagt. Der 54-Jährige hatte am Dienstag erfahren, dass er nach der Saison seinen Stuhl räumen muss - wohl für Marco Rose. Besonders vor der Pause sah alles nach einer Trotzreaktion seiner Elf aus: Gladbach hatte im 100. Bundesliga-Duell der Traditionsklubs klar mehr vom Spiel, Bremen zog sich weit zurück und lauerte auf Konter.

Hecking hatte sein Team nach enttäuschenden Wochen vor allem taktisch auf links gedreht, agierte mit einer Dreierkette und brachte Raffael. Der Brasilianer stand erstmals seit dem zehnten Spieltag in der Startelf und hatte gleich die Chance zur Führung, kam aber nicht zum Abschluss (4.). Auf der Gegenseite musste Yann Sommer gegen Johannes Eggestein eine Glanzparade auspacken (15.).

Die Werder-Fans unter den 54.022 Zuschauern im ausverkauften Stadien waren dennoch bestens gelaunt: Als die Kunde vom Heimspiel gegen Bayern München im DFB-Pokal-Halbfinale die Runde machte, skandierten die Grün-Weißen: "Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin." Auf dem Platz blieb dagegen der VfL mit seinem variablen Spiel tonangebend, bei der besten Chance traf der auffällige Patrick Herrmann aus spitzem Winkel den Außenpfosten (23.).

Nach der Pause klappte es dann gleich mit der ersten Chance: Der insgesamt unauffällige Ex-Gladbacher Max Kruse verlor an der Mittellinie den Ball an Nico Elvedi, der sofort Neuhaus schickte. Der U21-Nationalspieler umkurvte Pavlenka und traf aus spitzem Winkel. Für Neuhaus war es das dritte Saisontor, für Werder der 2700. Gegentreffer der Bundesliga-Geschichte. Kein anderes Team hat diese Zahl bisher erreicht. ea mit sid

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