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Geisterspiel gegen RWE: So viel Kohle geht RWO durch die Lappen

Foto: Thorsten Tillmann.
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Fußball-Regionalligist Rot-Weiß Oberhausen empfängt am Samstag (14 Uhr) Rot-Weiss Essen. Das Traditions-Duell findet vor leeren Rängen statt – weshalb den Gastgebern auch einiges an Kohle durch die Lappen geht.

Es ist Derby-Zeit in der Regionalliga West! Am kommenden Samstagmittag gastiert der Tabellenzweite Rot-Weiss Essen beim Lokalrivalen Rot-Weiß Oberhausen. Aufgrund der Corona-Pandemie findet das Duell der beiden Traditionsklubs – wie schon im Hinspiel an der Hafenstraße – ohne Zuschauer statt. Ein brutaler Nackenschlag für die Gastgeber, bei denen die Euros coronabedingt ohnehin nicht so locker sitzen.

„Bei der tabellarischen Konstellation und schönem Frühlingswetter gehen wir von 8.000 bis 10.000 Zuschauern aus. Eintrittskarten, VIP, Catering, Merchandising etc. macht etwa einen Umsatz von ca. 250.000 Euro, die uns flöten gehen“, betont RWO-Pressesprecher Thorsten Sterna gegenüber RevierSport.

Geisterspiel-Drama! Oberhausen geht pandemiebedingt für das Heim-Derby gegen RWE also schätzungsweise eine Viertel-Million Euro durch die Lappen.

Klar, hat der Klub dank des Live-Streams auch trotz leerer Ränge Einnahmen. Dennoch bedeutet das Geisterspiel eine finanzielle Tragödie, wenn man bedenkt, wie hart Corona die Kleeblätter getroffen hat. Immerhin: Für die neue Saison haben „alle großen Sponsoren gesagt, dass sie dabei bleiben“, erklärte Hajo Sommers, Präsident von Rot-Weiß Oberhausen, [article=516520]am Montag im Interview mit RevierSport[/article] und ergänzte in dem Zusammenhang: „Mit dem Rest sprechen wir aktuell, in 14 Tagen oder drei Wochen müssen wir damit durch sein. Ich hoffe und gehe davon aus, dass alle an Bord bleiben.“

Bauder: „Haben uns seit längerer Zeit schon gefangen“

Bis zum Derby gegen Rot-Weiss Essen sind es nur noch wenige Tage. Auch wenn der Aufstieg schon lange kein Thema mehr an der Lindnerstraße ist, zählt für RWO mit Blick auf die Finanzplanung der neuen Saison jeder Punkt (Sommers: „Der Etat ist auch etwas abhängig davon, wie die laufende Runde endet.“).

Das weiß auch Sportchef Patrick Bauder. Der 31-Jährige ist guter Dinge: „Wir haben uns seit längerer Zeit schon gefangen und gefunden“, [article=516636]sagte er gegenüber RevierSport[/article]. Dass es am Anfang der Saison nicht wie erwartet lief, „da haben einige Faktoren eine Rolle gespielt. Aber das ist Vergangenheit. Wir freuen uns jetzt alle auf Samstag und wissen natürlich um die Brisanz des Duells.“

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