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3. Liga
Gehaltsverzicht beim MSV - Wald ist stolz

Foto: firo
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Die 3. Liga gilt als besonders kompliziert, wenn es um die Finanzen geht. Auch ohne Corona-Krise. Jetzt hat auch der MSV Duisburg reagiert und Kurzarbeit beantragt. 

Der Fußball ruht. Wie lange, das weiß niemand. Auf jeden Fall aber bis Ende April. Bis dahin haben einige Drittligisten keine Luft. Sie brauchen Lösungen, wie man mit den finanziellen Verlusten umgeht. Bei vielen Klubs wurde bereits Kurzarbeit beantragt. So auch beim KFC Uerdingen oder bei Preußen Münster.

Nun ist auch der MSV Duisburg diesen Schritt gegangen. Der vor dem Aufstieg in die 2. Bundesliga stand und nun viele neue Fragen beantworten muss. Duisburgs Präsident Ingo Wald betont: "Wir alle sind in einer schwierigen Situation, der dramatischsten, die die Gesellschaft seit Jahrzehnten erlebt. Für uns alle steht die Gesundheit im Vordergrund“, verdeutlicht Wald, der ergänzt. „Aber natürlich arbeiten wir auch alle intensiv, um unseren MSV durch diese schwere Zeit zu bringen.“

Wald ist stolz auf seine Mitarbeiter beim MSV Duisburg

Auf der einen Seite gibt es Fanaktionen, Gespräche mit Sponsoren. So kann ein Teil der Verluste womöglich abgefedert werden. Doch nun tragen auch die Mitarbeiter der Meidericher dazu bei, dass der MSV etwas entlastet wird. Auf allen Ebenen wurde einem Verzicht eines Teils des Gehalts zugestimmt. Wald erklärt: "Umso mehr möchte ich mich bei der Mannschaft, Geschäftsführer, Sportdirektor und allen Mitarbeitern bedanken, dass sie durch Gehaltsverzicht oder die Bereitschaft zur Kurzarbeit und die damit verbundenen finanziellen Einbußen eine sehr, sehr große Hilfe sind. Ich bin verdammt stolz auf euch!“

Denn am Ende scheint es so zu sein, dass die Vereine sich selber helfen müssen. Vor allem wenn man Meppens Geschäftsführer Ronald Maul glaubt, der im NDR-Sportclub erklärte: „Ich gehe davon aus, dass für uns als Drittligist von Seiten des DFB nicht zwingend eine Hilfe zu erwarten ist, sodass sich am Ende jeder Verein selbst helfen muss."

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