"Geschäftsführung und Spieler des KFC Uerdingen haben sich auf der Suche nach einer Lösung, die wirtschaftlichen Folgen für den Verein abzumildern, entscheidend angenähert", heißt es auf der Homepage der Krefelder.
"Wir haben beim KFC aus Gründen der Gesundheitsvorsorge schon früh das Mannschaftstraining eingestellt und den Spielern die Möglichkeit gegeben, an ihre Wohnorte zurückzukehren“, sagt Geschäftsführer Frank Strüver. "Dies hat die Kommunikation und die Möglichkeit der persönlichen Information zur Notwendigkeit von Maßnahmen sicherlich etwas erschwert.“
[article=481921]Die am Wochenende angestoßene Solidaritätsdebatte hatte nicht das Ziel, die Mannschaft oder gar einzelne Personen bloßzustellen[/article]. "Ich wollte damit lediglich in Relation setzen, welche Opfer vielen Teilen der Bevölkerung aktuell abverlangt werden", meint Strüver. "Ich bedaure, wenn meine Aussagen teilweise falsch rüberkamen. Wir standen über Jan Kirchhoff zu jedem Zeitpunkt im Austausch mit der Mannschaft, sie war auch grundsätzlich bereit, den Verein in Form eines Verzichts zu unterstützen. Mittlerweile sind wir einer von beiden Seiten annehmbaren Lösung nahe.“
Spieler wehren sich gegen Strüver-Worte
Die Spieler des KFC Uerdingen waren überhaupt nicht damit einverstanden, welche Worte der KFC-Geschäftsführer am Wochenende in die Richtung der Mannschaft gefunden hatte. Die KFC-Profis kamen sehr schlecht weg. Nun versucht Kapitän Jan Kirchhoff einiges klarzustellen.
"Wir als Spieler waren immer bereit, unseren solidarischen Beitrag in dieser Krise zu leisten, haben unsere grundsätzliche Bereitschaft auf Gehaltsverzicht signalisiert und Angebote für den Verein ausgearbeitet“, betont der Kapitän. Kirchhoff weiter: "Dabei waren wir auch zu Anpassungen und Gesprächen bereit. Über die Darstellung in der Presse waren wir dementsprechend verwundert und enttäuscht, da sie unserer Wahrnehmung widersprach.“
"Wir sind zuversichtlich, dass wir nun auch mit den Spielern eine faire, solidarische Lösung gefunden haben, mit der wir die durch die Corona-Krise erlittenen finanziellen Einbußen abfedern können“, rudert nun auch Geschäftsführer Strüver zurück.