DFB-Pokal
Gegen Schalke: SSV Ulm zieht Umzug in Erwägung
DFB-Vize-Präsident Peter Frymuth präsentiert den nächsten Schalke-Gegner im DFB-Pokal: den SSV Ulm. Foto: firo
Baierl über möglichen Umzug: "Wir werden alles prüfen"
Der 44-jährige Sportchef der Ulmer hat zum FC Schalke 04 durch einen ehemaligen S04-Trainer und den aktuellen Schalker Sportvorstand durchaus eine Verbindung nach Gelsenkirchen. "Mit Jens Keller habe ich einst die U19 des VfB trainiert. Zu Jochen Schneider hatte ich in meiner Stuttgarter Zeit einen gute Kontakt. Ich freue mich auf das Wiedersehen", sagt Baierl.
Wo dieses Wiedersehen stattfinden wird, ob in Ulm, Gelsenkirchen oder woanders, steht noch nicht fest. "Wir müssen zunächst einmal unsere Hausaufgaben machen, um dieses Spiel in Ulm austragen zu dürfen. Da gibt es einige Fragen zu klären, zum Beispiel die, ob der DFB es überhaupt zulässt, dieses Spiel ohne Rasenheizung im Dezember über die Bühne gehen zu lassen? Dann müssen wir für uns als Verein abwägen, inwiefern würde es Sinn machen nach Augsburg oder Heidenheim umzuziehen. Dann gibt es natürlich auch die Option auf Schalke zu spielen. Da müssen wir uns dann die finanzielle Frage stellen. Wir werden alle Optionen in Erwägung ziehen und prüfen", verrät Baierl unserer Redaktion.
Ulm pausiert aktuell - wie lange noch, ist offen
Sportlich gesehen erwartet den SSV Ulm eine sehr schwere Aufgabe. Obwohl die Schalker weiterhin in der Krise stecken und seit nunmehr 23 Bundesligaspielen nicht mehr gewonnen haben, wissen auch die Ulmer um die eigenen Probleme. Die Regionalliga Südwest pausiert zunächst einmal aufgrund des bundesweiten Lockdowns bis Ende November. Ob die Liga im Dezember fortgeführt wird, ist noch unklar. Am 17. November soll es zu diesem Thema eine weitere Sitzung zwischen dem Verband und den Regionalliga-Südwest-Klubs geben
"Die Karten liegen ganz klar bei Schalke. Für uns könnte es am 22. oder 23. Dezember einen Kaltstart geben. Das ist natürlich ein Nachteil. Erzgebirge Aue (Ulm siegte mit 1:0, Anm. d. Red.) kam in Runde eins auch zu uns ohne Spielpraxis. Das hat man auch gemerkt. Als sie in Form kamen, waren sie zwischenzeitlich Tabellenführer der 2. Bundesliga", sagt Baierl. Immerhin darf der SSV Ulm trainieren.
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