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Gegen RWO: Bocholt schielt auf den nächsten Pokalcoup

Foto: Thorsten Tillmann
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Einen Regionalligisten schaltete der 1. FC Bocholt im RevierSport-Niederrheinpokal bereits aus. Am Mittwoch kommt mit Rot-Weiß Oberhausen der nächste (19.30 Uhr). Für Bocholts Trainer ist das Viertelfinalspiel ein besonderes. 

Der 1. FC Bocholt und Rot-Weiß Oberhausen lieferten sich in ihrer Geschichte schon so einige Schlachten auf dem Rasen. In den 1980er Jahren trafen beide Klubs beispielsweise in der 2. Bundesliga aufeinander. Mittendrin, am Zaun im Bocholter Rund: Manuel Jara. "Das ist für mich ein Derby", sagt der heutige Trainer Bocholts. "Ich kenne das alles noch von früher. Das ist für mich eine ganz andere Emotionalität. Die Bude war immer voll."

Voll könnte es am Hünting auch am kommenden Mittwoch werden. Spielt das Wetter mit, dann rechnet Jara damit, gegen RWO die 2.000-Zuschauer-Marke knacken zu können. "Das sollte möglich sein", schätzt der 47-Jährige.

Viele Zuschauer sahen bereits das Achtelfinalspiel gegen den Wuppertaler SV. Dort zeigte der Oberligist, dass er für Überraschungen sorgen kann. Bocholt siegte gegen den klassenhöheren WSV im Elfmeterschießen mit 5:4 und hielt über die reguläre Spielzeit ein 0:0. Das dürfte auch gegen Oberhausen ein Konzept sein, das aufgehen kann: lange die Null halten. Der Favorit könnte nervös werden, Bocholt selbst über sich hinauswachsen.

Spielfreies Wochenende ein Vorteil für RWO?

"Wir müssen in den Zustand kommen, dass wir gar nicht mehr darüber nachdenken, zu rennen", so Jara, der sich mit seiner Mannschaft nicht nur hinten reinstellen möchte: "Wir brauchen auch die Umschaltsituationen, müssen in den richtigen Momenten den Gegner unter Druck setzen."

Der Underdog selbst hat allerdings ein Ligaspiel in den Knochen - Oberhausen nicht. Die Regionalligapartie gegen Wuppertal fiel für RWO aus. Bocholt hatte den unangefochtenen Oberliga-Tabellenführer SV Straelen zu Gast, führte zwischenzeitlich mit 2:1 und siegte fast. Am Ende gab es ein 2:2-Remis. "Das war gegen Straelen ein Abnutzungskampf", sagt Jara. "Wir wissen natürlich, dass Oberhausen nicht gespielt hat. Das macht es nicht einfacher."

Das Spiel gegen Straelen zehrte zudem an den Kräften. "Gegen Oberhausen wird Personal zurückkommen, das gegen Straelen nicht gespielt hat", erklärt Jara. Er ist zuversichtlich, im Spiel über weite Strecken gegenhalten zu können, aber: "Es muss schon viel passen."

Jara hofft auf "würdigen Rahmen"

Unter dem Match gegen Straelen litt auch der Platz in Bocholt. Die Stadt sei gefordert, den Rasen für Mittwoch anzurichten. Und dafür zu sorgen, dass das erste Spiel beider Klubs nach vielen Jahren "den würdigen Rahmen" erhält, so Jara.

Jenes bislang letzte Spiel am Hünting fand vor 14 Jahren in der Oberliga statt. Einer dürfte beste Erinnerungen an die Partie haben: Mike Terranova, nun Trainer der Oberhausener, erzielte den 1:0-Siegtreffer.

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