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FSV Duisburg: Chihi debütiert - Sezen mit Dreierpack verletzt raus

Foto: Mark Bohla
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Mit drei Toren schoss Boran Sezen den FSV Duisburg im Alleingang zum Derbysieg gegen die Sportfreunde Hamborn 07 (3:0). 500 Zuschauer sahen an der Warbruckstraße einen lupenreinen Hattrick des Stürmers - und das Debüt von Adil Chihi.

Der von Hamborn-Trainer Michael Pomp im Vorfeld angekündigte Derbycharakter mit vielen harten Zweikämpfen war am Sonntag kaum zu spüren. Schon nach 23 Minuten war das Spiel entschieden. „Vielleicht habe ich in der Kabine eine andere Sprache gesprochen“, sagte ein angesäuerter Michael Pomp, dessen Team bei Standardsituationen nicht nur einmal völlig geschlafen hat. „Die Grundeinstellung ist falsch gewesen. Wenn der FSV in der zweiten Halbzeit Bock gehabt hätte, wäre es zweistellig ausgegangen“, räumte Pomp ein.

Die Hamborner Löwen stehen mit vier Punkten weiter auf einem Abstiegsplatz. Noch weiß Pomp nicht welches „pädagogische Mittel“ er anwenden muss, um sein Team wieder in die Spur zu bringen. Am kommenden Wochenende treffen die Sportfreunde im Heimspiel auf Mitaufsteiger Blau-Weiß Mintard. Wie unzufrieden der Hamborner Aufstiegstrainer mit dem Auftritt seiner Elf war, zeigte die Auswechslung von Burak Saglan in der 77. Spielminute. Saglan kassierte die Höchststrafe, er wurde schon nach 13 Minuten für den verletzten Raffael Schütz auf den Rasen geschickt.

Großer Applaus bei Chihi-Debüt - Sezen wohl mit Muskelfaserriss

Beim FSV war die Gefühlslage nach dem Sprung auf Platz vier natürlich eine völlig andere. FSV-Trainer Markus Kowalczyk war hochzufrieden. „Hamborn hatte in der zweiten Halbzeit keine Torchance. Das ist sehr positiv. Wir können als kompakte Mannschaft auch sehr gut defensiv arbeiten“, so sein Fazit. Ein fader Beigeschmack kam durch die Verletzung von Boran Sezen auf. Duisburgs Topstürmer musste unmittelbar nach seinem Treffer zum 3:0 in der 23. Minute vom Feld.

Ausgerechnet beim Torjubel verletzte sich der Sezen nach einem Sprint. „Er ist ins Krankenhaus gefahren worden. Wir vermuten einen Muskelfaserriss und rechnen mit vier bis sechs Wochen Pause“, so die ersten Diagnose. Kowalczyk weiter: „Ein bitterer Verlust für uns. Er war auf einem noch höheren Niveau, als im letzten Jahr.“

Nichtsdestotrotz hätte die englische Woche für den Achtelfinalisten im RevierSport-Niederrheinpokal besser nicht laufen können. Am kommenden Sonntag geht es beim ESC Rellinghausen weiter. Top-Transfer Adil Chihi feierte gegen Hamborn im Übrigen sein Debüt. Der ehemalige Bundesligaspieler durfte die letzten zehn Minuten ran.

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