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Dreierpack
Fortunas Prokoph gibt Handspiel zu und bleibt optimistisch

Foto: Micha Korb
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Beim 3:3 gegen Rot-Weiß Oberhausen reichte es für Drittliga-Absteiger Fortuna Köln wieder nicht zu einem Sieg. Mann des Spiels war Roman Prokoph mit drei Toren. Sein letzter Treffer sorgte jedoch für Diskussionen. 

Der Abend hätte für Fortuna Kölns Stürmer Roman Prokoph kaum besser laufen können: Drei Tore erzielte der 33-Jährige, der vor der Saison von FC Köln II kam, gegen Rot-Weiß Oberhausen und besorgte damit den zweiten Punkt im vierten Spiel für die Mannschaft von Thomas Stratos. "Ich freue mich für Roman. Er hat es sich erarbeitet und verdient", lobte Stratos seinen Torjäger.

Gefreut haben sich die RWO-Spieler, Fans und Verantwortlichen über die Ausnahmeleistung und vor allem über das dritte Tor in der 85. Minute nicht. Es gab wilde Diskussionen um Abseits und noch intensivere um ein Handspiel. "Das war Hand. Ich habe das gesehen", sagte RWO-Trainer Mike Terranova nach der Partie.

In den Katakomben erklärte Prokoph dann RWOs Kofi Twumasi gestenreich die Situation und gab schließlich zu: "Ja, ich habe Hand gespielt. Das habe ich dem Schiedsrichter auch gesagt und gebe es zu. Ich nehme den Treffer aber mit, denn er hat uns das Unentschieden gerettet", sagte Prokoph. Verständlich, denn die Fortuna steht schon früh in der Saison unter immensem Ergebnisdruck.

Und tatsächlich hätte die Situation vor dem 3:3 abgepfiffen werden müssen. Nach der neuen Handspiel-Regel, die ab der aktuellen Saison Anwendung findet, darf ein Handspiel nicht bestraft werden, wenn der Ball von einem Körperteil an die Hand springt, muss jedoch bestraft werden, wenn es ein Tor vorbereitet. Das war bei Prokoph der Fall: "Der Ball ist mir, nachdem Davari ihn gehalten hat, an die Brust und dann an die Hand gesprungen", beschrieb Kölns Torjäger.

Die Handspielregel bleibt jedoch scheinbar auch in dieser Saison das Thema, über das am meisten diskutiert werden wird. Vor allem wenn solche Situationen über Sieg oder Niederlage entscheiden. Prokoph und der Fortuna soll es erstmal recht sein. Mit dem schlechten Saisonstart hat der Klub genug mit sich selbst zu tun. "Die ersten zwei Spiele waren nicht gut. Gegen Wattenscheid war es dann besser. Wir sind nun auf dem richtigen Weg", ist Prokoph optimistisch.

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