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Fortuna Kölns Prokoph muss nicht mehr der "Big Daddy" sein

Foto: Micha Korb
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Der erste Spieltag der Regionalliga West bringt auch ein Stadtderby mit sich. Die Fortuna empfängt den 1. FC Köln II. Für Roman Prokoph ein ganz besonderes Spiel.

Die letzten drei Jahre verbrachte Prokoph am Geißbockheim, bevor er in diesem Sommer in der Kölner Südstadt anheuerte. In den drei Spielzeiten war er Stürmer Nummer eins und zuletzt auch Kapitän des Kölner Regionalliga-Nachwuchses. Nun ist er wieder bei einer ersten Mannschaft untergekommen, und freut sich auf die Aufgabe.

"Ich habe mich beim FC mega wohl gefühlt und der Kontakt ist immer noch da. Mit Marius Laux bin ich befreundet und wir quatschen sehr viel. Auch mit dem Physio des Nachwuchses bin ich noch im Austausch. Ich freue mich auf das Spiel. Die drei Jahre waren wunderbar", sagt Prokoph.

Nun ist er ein Fortune und muss auch nicht mehr der "Big Daddy" sein. "Wir haben einige ältere Spieler in unseren Reihen. Da bin ich nicht der einzige alte Hase im Team. Das ist auch mal schön", erklärt Prokoph.

Prokoph ist von der Infrastruktur der Fortuna angetan

Fortuna Köln hat nach dem Abstieg aus der 3. Liga einen großen Umbruch vollzogen und schickt zur neuen Saison einen nahezu komplett neuen Kader ins Rennen. Für Prokoph ist das nichts ungewöhnliches. Denn schon bei der U21 des 1. FC Köln war die Fluktuation groß. "Wir haben da auch jeden Sommer zehn, elf, zwölf neue Spieler dazubekommen. So ist das bei einem Nachwuchsteam. Deshalb kenne ich das schon. Dass, was bei der Fortuna im Sommer passiert ist, ist für mich nichts Neues", betont der gebürtige Berliner.

Der Stürmer, der in 96 Spielen 39 Tore für Kölns Nachwuchs erzielte, sieht in der Infrastruktur der Fortuna sogar Vorteile gegenüber dem Kölner Nachwuchs. "Beim FC mussten wir uns die Räumlichkeiten und auch die Physios mit der U17- und U19-Mannschaft teilen. Hier haben wir alles für uns, die erste Mannschaft. Der Abstieg ist ja frisch und die ganzen Maßnahmen, die für die 3. Liga getroffen wurden, sind noch aktuell und wir können von allem Gebrauch machen."

2500 bis 3000 Zuschauer werden erwartet

Dass die Fortuna nach dieser Saison in die 3. Liga zurückkehrt, ist eher unwahrscheinlich. "Wir müssen uns erst finden und dann schauen wir mal. Wir haben 12, 13 richtig gute Leute, aber in der Breite fehlt noch etwas. Ich sehe da vom Kader her Rot-Weiss Essen als Topfavoriten. Die haben auf dem Transfermarkt richtig zugeschlagen - in der Spitze und der Breite", sagt Prokoph.

Am Samstag erwartet Prokoph ein enges Spiel: "Es ist ein Derby und da ist alles möglich. Ich habe gehört, dass 2500 oder 3000 Zuschauer kommen sollen. Das wäre ein schöner Rahmen. Wir freuen uns alle auf den Auftakt."

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