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Fortuna Köln: Nummer eins geht und sucht neue Herausforderung

23 Spiele, 19 Gegentore, 12 Mal zu Null: Kevin Rauhut spielt eine starke Saison im Fortuna-Kasten.
23 Spiele, 19 Gegentore, 12 Mal zu Null: Kevin Rauhut spielt eine starke Saison im Fortuna-Kasten. Foto: Thorsten Tillmann
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Fußball-Regionalligist Fortuna Köln und Torhüter Kevin Rauhut werden im Sommer nach zwei Jahren getrennte Wege gehen. Das Arbeitspapier der Nummer eins wird bei der Fortuna nicht verlängert. Rauhut sucht eine neue Herausforderung.

Seit wenigen Wochen ist klar, dass Fortuna Köln - trotz Antrag auf die Dritte Liga - seinen Aufstiegstraum zu den Akten legen muss. In den letzten fünf Spielen holte die Mannschaft von Trainer Alexander Ende nur zwei Punkte. Der Abstand auf Borussia Dortmund II, Rot-Weiss Essen und mittlerweile auch Preußen Münster ist zu groß geworden, um noch vom Aufstieg in die 3. Liga zu träumen. In der Kölner Südstadt wird bereits die neue Saison geplant.

Eine Personalie, die bereits entschieden ist, dürfte viele Fortuna-Fans überraschen. Kevin Rauhut und Fortuna Köln werden am Saisonende getrennte Wege gehen. "Der Verein hat mir mitgeteilt, dass man mir kein neues Vertragsangebot vorlegen wird. Ich muss ehrlich sagen, dass ich damit nicht gerechnet habe. Zu Beginn des Jahres gab es noch ein durchaus positives Gespräch. Aber der Fußball ist schnelllebig. Die Fortuna plant auf meiner Position anders. Ich hätte natürlich den Zweikampf auch nicht gescheut. Ich muss die Entscheidung jetzt akzeptieren und für mich andere Optionen prüfen", erklärt Fortunas Nummer eins gegenüber RevierSport.

Die Zahlen sprechen für den 31-jährigen gebürtigen Oberhausener. 23 Spiele, 19 Gegentore und 12 Mal zu Null: So lautet Rauhuts Bilanz in dieser Spielzeit.

Rauhut ist für alles offen - Zahlen sprechen für ihn

Nach zwei Jahren und bislang insgesamt 46 Begegnungen (47 Gegentore, 19 Mal zu Null) wird der Familienvater also Köln im Sommer verlassen. Wohin es Rauhut, seine Frau, die dreijährige Tochter und den im August bevorstehenden familiären Zuwachs ziehen wird, ist noch offen.

Rauhut kam im Sommer 2019 von Energie Cottbus nach Köln. Zuvor hatte er auch für Wacker Nordhausen in der Nordost-, und Hessen Kassel in der Südwest-Staffel gespielt. Auch in Zukunft ist die Familie Rauhut, die in Pulheim lebt, nicht auf Nordrhein-Westfalen fixiert. "Ich kann mir deutschlandweit alles vorstellen. Auch das Ausland würde mich reizen. Meine Familie würde überall mitkommen. Das ist mir auch sehr wichtig. Wir sind nur glücklich, wenn wir auch zusammen sind. Nur dann kann ich auch meine Top-Leistungen bringen. Ich bin gespannt, wohin es uns verschlägt", sagt Rauhut.

Aber auch der ehemalige Wuppertaler und Aachener Keeper weiß, dass der Markt hart umkämpft ist. "Corona hat das alles erschwert. Wir Spieler müssen natürlich auch zurückstecken. Aber am Ende sollte sich die Qualität durchsetzen. So selbstbewusst bin ich", betont Rauhut.

Die Karriere-Zahlen können sich sehen lassen und sprechen auf jeden Fall für den Torwart. Rauhut bestritt in seiner Laufbahn 220 Pflichtspiele, kassierte dabei 207 Gegentore und hielt den Kasten 98 Mal sauber. Solche eine positive Bilanz kann nicht jeder Torhüter aufweisen.

Ungewöhnlicher Karriereweg

Rauhuts Laufbahn begann beim VfB Homberg. Aus der damaligen Niederrheinliga hat er sich zu einen der besten Regionalliga-Torhüter entwickelt und gekämpft.

Über Homberg, Wuppertaler SV II, Alemannia Aachen II, Sportfreunde Siegen, Hessen Kassel, Wacker Nordhausen und Energie Cottbus für sein Weg 2019 zu Fortuna Köln. Ein Nachwuchsleistungszentrum durchlief Rauhut nie. Dass er heute vom Fußball seine Familie ernähren kann, macht ihn durchaus stolz. "Als ich damals unter Günter Abel in Homberg gespielt habe, da dachte ich nicht daran, dass ich irgendwann vom Fußball leben kann. Der Wechsel nach Wuppertal hat meine Denkweise verändert. Dort habe ich eine andere Welt kennengelernt. Ich habe plötzlich großen Hunger gespürt, es zu schaffen. Wuppertal und Aachen waren sehr gute Stationen, um zu lernen. In Siegen hat meine Laufbahn dann einen positiven Lauf genommen", erzählt er.

Und auch mit 31 Jahren ist er noch längst nicht satt. Rauhut: "Ich bin topfit und im besten Torwartalter. Ich suche eine attraktive neue Herausforderung und höre mir alles gerne an. Ich will noch einige Jahre im Kasten stehen."

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4 Wuppertaler SV 26 14 4 8 56:39 17 46
5 SV Rödinghausen 26 13 3 10 39:32 7 42
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
1 SC Fortuna Köln 14 10 1 3 29:13 16 31
2 1. FC Bocholt 14 9 4 1 21:8 13 31
3 Alemannia Aachen 13 9 3 1 25:11 14 30
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
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8 1. FC Bocholt 12 5 3 4 15:15 0 18
9 SC Fortuna Köln 12 4 5 3 22:16 6 17
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