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Fortuna Köln: Löhden nennt Gründe für RWO-Weggang
Nach drei Jahren hat Jannik Löhden Rot-Weiß Oberhausen verlassen. Seit dem 1. Juli 2020 steht der 2,01-Meter-Riese bei Fortuna Köln unter Vertrag. Er ist sozusagen Zuhause - in seiner Wahlheimat Köln.
Löhden: "Wenn Emotionen im Spiel sind, dann ist ein Abgang nie einfach"
Klar: der "Lange" macht kein Geheimnis daraus, dass sein Wohnort Köln auch ein Argument für die Fortuna war. Auch wenn er immer wieder betont, wie wohl er sich im Ruhrpott gefühlt hat.
Gründe für RWO-Abgang
Letztendlich entschied sich der Innenverteidiger, der mit 198 Regionalligaspielen nicht nur zu den erfahrensten sondern auch zu den besten Abwehrspielern der Liga gehört, für die Fortuna entschieden. Neben der Lebensqualität, war auch die sportliche Perspektive ausschlaggebend.
Nach einem guten Gespräch mit RWO-Trainer Dimitrios Pappas horchte Löhden auch in die Mannschaft hinein. Der Tenor: Viele Leistungsträger werden gehen. Und so ist es auch eingetroffen. Philipp Eggersglüß (Atlas Delmenhorst), Daniel Davari (Rot-Weiss Essen), Francis Ubabuike (Fortuna Köln), Nico Klaß (Ziel unbekannt) oder Christian März (TSV Steinbach) verließen RWO. "Ich wollte zu einer Mannschaft, die oben mitspielt. In Oberhausen findet aktuell ein Umbruch statt. Die Fortuna sehe ich da besser aufgestellt. Auch das war ein Grund für den Wechsel", erklärt er.
Ob bei Viktoria Köln, Alemannia Aachen oder Rot-Weiß Oberhausen: Der gebürtige Buxtehuder Löhden kämpfte bislang immer um Titel oder obere Tabellenränge. "Ich hatte echt schöne Stationen bisher", betont er. Solch eine soll auch die Fortuna sein.
Für Werder Bremen II absolvierte Löhden einst neun Drittligaspiele. Auch wenn er jetzt 31 Jahre alt wird: den Drittliga-Traum hat er noch nicht aufgegeben. "In dieser Saison ist Rot-Weiss Essen der große Favorit. Sie gilt es zu schlagen. Dahinter ist alles möglich. Wir haben aber auch einen richtig guten Stamm beisammen und interessante Spieler im Kader. Wir wollen lange oben dran bleiben und schauen, was möglich ist", sagt Löhden, der ja schon aus Oberhausener Zeiten weiß, dass man in der Rolle des Underdogs einiges bewegen kann.
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14.07.2020 - 08:42 - Du schöner RWE
Diesmal sind wir wirklich der große Favorit. Deshalb hilft kein lamentieren, sondern volle Kraft voraus und alle Kräfte gemeinsam bündeln.