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FC-Reserve bestraft Wuppertaler Schlampigkeit

Foto: Rittershaus
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Zum Abschluss der Hinrunde kam der Wuppertaler SV bei der U23 des 1. FC Köln nicht über ein 1:1 (0:0) hinaus. Dem sicher geglaubten WSV-Sieg schoben die Kölner zwei Minuten vor Spielende einen Riegel vor.

Was im ersten Durchgang noch nicht so recht gelingen wollte, machten die Wuppertaler in der zweiten Hälfte direkt besser. Mit geballter Offensivpower kam die Alipour-Elf aus der Kabine und brauchte nicht lange, um die frühe 1:0-Führung bei der heimschwächsten Mannschaft der Liga zu erzielen.

Mittelfeldspieler Daniel Grebe kam in der 50. Spielminute im Kölner Strafraum aus gut zehn Metern frei zum Abschluss und markierte mit einem platzierten Flachschuss die lang ersehnte WSV-Führung bei zu Hause sieglosen Kölnern. Weil Kevin Hagemann, Angelo Langer, Christopher Kramer und Jonas Erwig-Drüppel aber gleich mehrere Großchancen ungenutzt ließen, blieb der abstiegsbedrohte FC bis zum Schluss im Spiel – und so kam es, wie es kommen musste.

Alipour sieht verdientes Remis

Die Kölner Zweitvertretung bestrafte die Wuppertaler Schlampigkeit zwei Minuten vor Spielende mit einem wunderbar vorgetragenen Konter, den der spielfreudige Chris Führich zum viel umjubelten 1:1-Endstand im WSV-Gehäuse unterbringen konnte – ganz zur Freude seines Trainers. Markus Daun: „Riesen-Kompliment an meine Mannschaft. Darauf kann man aufbauen.“

Während sich die Domstädter über das Last-Minute-Remis freuen konnten, zeigte sich WSV-Trainer Adrian Alipour sichtlich enttäuscht. „Wenn man so viele Chancen hat, muss irgendwann auch das 2:0 fallen. Es ist ärgerlich, weil wir uns viel vorgenommen hatten. Wir wollten das Spiel unbedingt gewinnen“, betonte der 40-Jährige nach der Partie. Gleichzeitig präsentierte sich Alipour aber auch als fairer „Verlierer“: „Der Punkt ist verdient.“

Der WSV beendet die Hinrunde mit 24 Zählern und kann sich im Mittelfeld der Tabelle festsetzen, während der 1. FC Köln mit einer mageren Ausbeute von nur zehn Zählern nach wie vor im Abstiegskampf steckt. Für den zu Hause noch immer sieglosen FC kommt es in der kommenden Woche zum Kellerduell gegen Kaan-Marienborn, der Wuppertaler SV kann zeitgleich Schützenhilfe leisten, wenn das Duell beim Schlusslicht aus Herkenrath ansteht – und sich die WSV Offensive wieder treffsicherer präsentiert als im Spiel gegen die Domstädter.

Autor: Sven Bednarz

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