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Wenige Tage vor dem Saisonstart in die Oberliga Westfalen blickt Julian Hesse, Trainer des FC Gütersloh, positiv auf die Vorbereitung zurück. „Natürlich gibt es immer Höhen und Tiefen. Aber die Jungs haben insgesamt sehr gut und konzentriert gearbeitet, deswegen überwiegt das Positive.“
Zu Beginn der neuen Spielzeit steht für seine Mannschaft am kommenden Sonntag, 6. September (15 Uhr), ein Heimspiel gegen den Aufsteiger SG Finnentrop-Bamenohl an. „Es ist vor der Saison immer schwer, Prognosen abzugeben“, meint der FCG-Trainer. „Finnentrop hat die Verbandsliga schon ziemlich dominiert, also wird das sicher nicht einfach. Man muss eh jeden Gegner respektieren, aber wir haben ein gutes Gefühl für den Start. Die Vorfreude ist riesig!“
Ein gutes Gefühl hat Hesse auch, was das Erreichen der eigenen Ziele angeht. Nach dem 11. Platz in der Vorsaison soll es nun für den FCG ins obere Drittel der Tabelle gehen. „Wir wollen vor allem jedes Jahr eine Entwicklung sehen“, verrät Hesse. „Das hat bisher gut geklappt und auch dieses Jahr wissen wir, dass wir die Möglichkeiten dazu haben. Aber es muss immer viel passen. Vor allem muss man sehr konstant sein und von Verletzungen verschont bleiben.“ Zu den Favoriten zählt der Übungsleiter seine Mannschaft aber nicht. „Meinerzhagen ist für mich ganz klar der Topfavorit. Dahinter sehe ich unter anderem den ASC Dortmund und auch Paderborn II kann eine gute Rolle spielen, je nachdem, wer da auch alles noch von oben runter kommt.“
Aktuell wird in Gütersloh noch das Stadion ausgebaut. Bis Februar 2021 soll eine neue Tribüne entstehen. Wie viele Zuschauer dann dort Platz nehmen können, steht coronabedingt natürlich noch in den Sternen. So weit will Hesse aber gar nicht voraus schauen. „Erstmal sind wir sehr froh, dass überhaupt 300 Menschen zu den Spielen kommen dürfen und das nicht ganz verboten wurde.“
Autor: Dominik Oberholz
