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Borussia Dortmund
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17:30 |
Bayer 04 Leverkusen
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Die Dinge könnten Lucien Favre langsam etwas unheimlich werden. Und wenn man den Trainer so reden hört, dann müsste ihm das alles auch schon längst unheimlich sein. Mit 3:0 (0:0) gewann Borussia Dortmund in der Champions League gegen die AS Monaco. Mit sechs Punkten aus zwei Spielen und einem makellosen Torverhältnis von 4:0 steht die Mannschaft in der Königsklassengruppe auf dem ersten Tabellenplatz. Und so ist es ja nach sechs Spieltagen auch in der Bundesliga: Spitzenreiter. 9 Pflichtspiele, ungeschlagen.
Doch Anlass für größere Begeisterung sieht der Schweizer deshalb noch lange nicht. Ob denn die Mannschaft ob der Ergebnisse deutlich weiter sei als er sich das erhofft hätte? „Nein. Wir müssen weiter Spiel für Spiel nehmen. Es hängt an Details. Aber Zeit zu korrigieren, ist wenig.“
BVB trifft oft nach der 80. Minute
Das war offenbar das Maximum an Enthusiasmus, das dem Schweizer zu entlocken ist nach diesem erst behäbigen, dann immer ansprechenderen Spiel gegen die Monegassen. „In der ersten Halbzeit war es sehr schwer, Lücken zu finden“, sagt Favre, „wir wollten unbedingt geduldig bleiben. Die zweite Halbzeit war viel besser. Da haben wir mehr nach vorn gespielt, mit mehr Vertrauen."
Geduld, ein gutes Stichwort. Wie schon zuletzt gegen den 1. FC Nürnberg (7:0) und Bayer Leverkusen (4:2) geriet die zweite Hälfte zur alles entscheidenden. Überhaupt schießt dieser BVB eine erstaunliche Anzahl seiner Tore jenseits der 80. Minute. „Geduld ist wichtig. Alle Mannschaften sind heutzutage sehr gut organisiert, überall. Das Spiel ist sehr physisch, sehr athletisch heutzutage.“ Nie aufzuhören, dran zu glauben, das Selbstvertrauen zu haben, auch Rückstände noch drehen zu können – all das bringt dieser BVB gerade mit und verliert bislang einfach kein Spiel, nicht einmal in der Königsklasse, von der es heißt, dass Fehler noch konsequenter bestraft würden.
Ein Grund für ein wenig Begeisterung? „Wir haben einen guten Start hingelegt in der Champions League: Zwei Siege, 4:0 Tordifferenz, das ist wichtig.“ Pause. „Aber müssen weiter von Spiel zu Spiel denken.“
Autor: Daniel Berg
