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Niederrheinpokal
Favoritenschreck SSVg Velbert im Stadtderby gefordert

Foto: Stefan Rittershaus
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Im Niederrheinpokal steigt am Mittwoch das Velberter Derby zwischen der SSVg und dem TVD (19 Uhr, live im RS-Ticker). Von der Favoritenrolle möchte man an der Sonnenblume nichts hören. 

Den dicksten Fisch im Teich, Drittligist MSV Duisburg, hat die SSVg Velbert bereits aus dem Niederrheinpokal rausgekegelt. Ziemlich überraschend besiegte der Oberligist den Favoriten im Herbst des vergangenen Jahres mit 2:0, Max Machtemes und Robert Nnaji trafen. Es folgte ein weiteres 2:0, diesmal über den VfB Hilden.

Im Viertelfinale wartet nun der Ortsnachbar TVD Velbert auf die SSVg. Beide kennen sich bestens, trafen bereits in der Liga aufeinander. Damals gewann die SSVg mit 2:1 vor rund 400 Zuschauern. Auch hier traf Machtemes.

Die Generalprobe der SSVg verlief ebenfalls nach Plan. Am Sonntag setzte es einen 1:0-Sieg beim Tabellenzweiten Monheim.

"Das war in der Defensive eine gute Leistung. Wir haben zu Null gegen eine Mannschaft gespielt, die viele Tore schießt, aber wenig zulässt", so Trainer Marcus John, dessen SSVg auf dem fünften Platz steht. Der TVD ist 14. im Tableau und kassierte zuletzt bei Ratingen 04/19 eine 1:3-Niederlage.

"Das Sportliche" steht für John im Vordergrund

Damit scheint die Favoritenrolle geklärt zu sein, oder? "Das ist ja die große Gefahr, wenn man zuerst auf die Tabelle guckt. Wir haben gegen sie gewonnen, aber das wird ein komplett anderes Spiel. K.o.-Spiele laufen immer anders ab", meint John.

Für ihn ist das Derby ein "wichtiges Spiel". Immerhin ist für beide Mannschaften die Saison gelaufen. Nach oben geht für die SSVg nicht viel. Nach unten ist der TVD abgesichert. Ein guter Lauf im Pokal mit attraktiven Gegnern, die in einem möglichen Halbfinale warten könnten, wäre logischerweise eine nette Abwechslung. Und zudem eine, die weiteres Geld in die Kassen der Oberligisten spülen würde.

"Man ist ja für den Verein tätig, das wäre schon ein netter Nebeneffekt. Aber es geht um das Sportliche", sagt John, der auf ein volles Stadion an der Sonnenblume hofft. Theoretisch kann man von einer Sportanlage zur anderen laufen. Wie groß der Zuschauerzuspruch sein wird, hänge auch vom Wetter ab, so John: "Ich glaube aber, dass es eine gute Kulisse geben wird, worauf wir, und bestimmt auch der Gegner, Bock haben."

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