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1. FC Saarbrücken
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19:00 |
Rot-Weiss Essen
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Neuanfang bei der deutschen Nationalmannschaft. Nach dem frühen Aus bei der Weltmeisterschaft in Russland stehen die nächsten beiden Länderspiele an. Während die erste Partie in der Nations League gegen Weltmeister Frankreich (Donnerstag, 20.45 Uhr/ZDF) in München ausverkauft sein wird - 67.485 Fans werden erwartet - lockt das zweite Spiel nur wenige Zuschauer an. Am Sonntag (20.45 Uhr/RTL) trifft die Elf von Joachim Löw in einem Testspiel auf Peru. In weiser Voraussicht hat sich der Deutsche Fußball-Bund (DFB) dazu entschieden, das Spiel in Sinsheim auszutragen. Das Stadion der TSG Hoffenheim fasst bei internationalen Spielen lediglich 25.600 Zuschauer. Doch ausverkauft ist das Spiel auch nach einer dreimonatigen Vorverkaufphase noch nicht.
Ticketpreise zwischen 25 und 80 Euro
Auf seiner Internetseite teilt der DFB mit, dass noch "wenige Restplätze" verfügbar seien. Etwa 500 Karten waren fünf Tage vor dem Spiel noch nicht verkauft. Dass bei den meisten noch verfügbaren Plätzen die Sicht auf das Spielfeld eingeschränkt ist, dürfte ein Grund dafür sein. Auch die späte Anstoßzeit am Sonntagabend um 20.45 Uhr und die Ticketpreise, die zwischen 25 und 80 Euro liegen, tragen ihren Teil dazu bei, dass die Karten keinen reißenden Absatz finden. Hinzu kommt, dass die deutsche Mannschaft bei der WM viel dafür getan hat, ihre Fans zu vergraulen. Das Vertrauen muss nun erst wieder aufgebaut werden.
Schon in der Vergangenheit hatte der DFB immer wieder Probleme, alle Tickets für seine Testspiele an den Mann zu bringen. Nur selten konnte der Verband melden, dass ein Spiel ausverkauft ist. Dass eine Partie des DFB-Teams weniger Zuschauer anlockte als nun gegen Sinsheim, ist allerdings auch schon über zwei Jahre her. Am 29. Mai 2016 kamen 22.110 Besucher zum Spiel gegen die Slowakei in Augsburg. Deutschland verlor damals mit 1:3.
Autor: Tim Müller
