Das weckt Erinnerungen an den Führerschein-Skandal rund um BVB-Kapitän Marco Reus vor einigen Jahren: Der war lange Zeit ohne gültige Fahrerlaubnis unterwegs gewesen. Ein ähnliches Vergehen hat sich Reus' heutiger Teamkollege Marius Wolf geleistet.
Der wurde nun vom Amtsgericht Kitzingen (Bayern) zu einer Geldstrafe über 200 000 Euro verdonnert. Obendrein wird Wolf, der im vergangenen Sommer von Eintracht Frankfurt zum BVB wechselte, die Fahrerlaubnis für drei Monate entzogen. Der Grund dafür soll ein Vorfall vor rund einem Jahr, im März 2018, sein: Wie die Main-Post berichtet, war Wolf damals in eine Autobahn-Kontrolle geraten und konnte in dieser keinen gültigen Führerschein vorweisen.
BVB-Spieler Wolf wurde schon vorher auffällig
BVB-Mediendirektor Sascha Fligge sagte zu diesem Thema auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa: "Borussia Dortmund hat von dem Vorgang keine Kenntnis. Wir werden in der kommenden Woche mit dem Spieler sprechen, um mehr zu erfahren." Zum Zeitpunkt des Vorfalls stand der flexibel einsetzbare Wolf noch bei Eintracht Frankfurt unter Vertrag.
Laut dem Bericht soll der 23-Jährige bereits früher auffällig geworden sein: Seit 2016 wurde er mehrfach fernab der Höchstgeschwindigkeit geblitzt und daher schon Anfang des Jahres 2018 mit einem Fahrverbot bestraft. Über dieses hat sich Wolf offenbar hinweggesetzt.
Wolf gehört zum BVB-Kader, der sich auf das Bundesligaspiel an diesem Samstag gegen den FSV Mainz 05 (18.30 Uhr) vorbereitete. Nach seinem Wechsel aus Frankfurt vergangenen Sommer gehört der gebürtige Coburger noch nicht zum Stammpersonal der Borussen: In der Bundesliga kommt er auf 13 Einsätze (632 Spielminuten) und ein Tor. Viermal durfte Wolf in der Champions League ran. ea, dpa
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