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Jetzt in Steinbach
Ex-Wuppertal-Trainer bald in der 3. Liga?

Foto: Stefan Rittershaus
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Adrian Alipour startete seine Trainerlaufbahn beim Kirchhörder SC in der Bezirksliga. Mit dem TSV Steinbach Haiger klopft er nun an die Drittliga-Tür. In einem Interview erzählt der Ex-Trainer des ASC Dortmund von seinem steilen Aufstieg - und äußert sich zum Aus beim Wuppertaler SV. 

Landesliga- und Westfalenliga-Aufstieg sowie ein Kreispokalsieg: Alipours sieben Jahre in Kirchhörde waren ziemlich erfolgreich. 2016 schließlich wurde er Co-Trainer beim Wuppertaler SV. Doch bei den Bergischen hielt es ihn nicht lange. Für Alipour ging es zum ASC Dortmund - wo er wieder überaus erfolgreich arbeitete.

"Der ASC 09 war für mich das Sprungbrett, um im Fußball professionell arbeiten zu können. Die Zeit im Klub war nicht nur extrem erfolgreich, sondern auch sehr harmonisch. Ich habe immer noch regelmäßig mit dem Großteil meiner ehemaligen Spieler sowie dem Vorstand Kontakt", verriet Alipour in einem Interview dem Portal "transfermarkt.de".

Dieses Sprungbrett führte ihn zurück nach Wuppertal. Allerdings blieb er wieder nur wenige Monate im Stadion am Zoo. [article=416633]Sein Ende beim WSV sorgte für Wirbel[/article]. "Ich bin kein Mensch, der in der Vergangenheit lebt. Ich habe es für mich abgehakt", sagte Alipour in dem Interview weiter. "Persönlich denke ich, dass wir die gemeinsamen Ziele in einer für den Verein schwierigen Situation erreicht hätten. Aber wie gesagt ist das Hier und Jetzt für mich wichtig."

"Ist etwas Besonderes"

Im Hier und Jetzt steht Alipours TSV auf dem dritten Rang in der Südwest-Regionalliga - mit sieben Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Saarbrücken. Allerdings hat Steinbach noch ein Spiel in der Hinterhand. "Die Ziele sind ganz klar definiert: Der Gewinn des Hessen-Pokals, um in den DFB-Pokal einziehen zu können", so Alipour, der übrigens mit dem ehemaligen Bundesliga-Trainer Hannes Wolf befreundet ist. "Darüber hinaus wollen wir kurz- bis mittelfristig gemeinsam den Aufstieg in die dritte Liga realisieren. Für mich persönlich ist der TSV Steinbach eine große Chance, mich weiterzuentwickeln und sportlich zu verbessern, da der Verein extrem ambitionierte Ziele verfolgt."

Dass es womöglich für ihn irgendwann in die dritte Liga gehen könnte, hätte Alipour lange nicht gedacht: "Ich muss mich manchmal schon zwicken, um zu glauben, dass ich meinen Traum Tag für Tag leben darf. Zu Beginn meiner Trainerlaufbahn war es mein Ziel, irgendwann mal in der Verbandsliga zu landen. Dass sich alles so entwickelt und man sich auf einmal mit großen Traditionsvereinen messen und die Spiele zum Teil im TV verfolgen kann, ist schon etwas Besonderes, was mich stolz, aber auch demütig macht."

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