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Rot-Weiß Oberhausen
Ex-RWO-Spieler Abel ist vom Aufstieg überzeugt

Foto: Lars Froehlich
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Der langjährige Spieler von Rot-Weiß Oberhausen glaubt in diesem Jahr fest an den Aufstieg. Eine Bedingung müssen die Kleeblätter seiner Meinung nach jedoch erfüllen. 

Es war ein besonderes Wiedersehen in der ersten Runde des RevierSport-Niederrheinpokals: Günter Abel, zwischen 1984 und 1997 insgesamt über 200 Mal für die erste Mannschaft der Kleeblätter aktiv, traf als Trainer des Bezirksligisten FSV Vohwinkel auf seine alte Liebe.

Dass es gegen den Regionalliga-Zweiten der Vorsaison schwierig werden würde weiterzukommen, wusste Abel natürlich vor der Partie. Nach der 2:8-Pleite hatte der 53-Jährige jedoch durchweg lobende Worte für seine Mannschaft übrig: "Wir haben uns super präsentiert. Das Spiel war toll, die Zuschauer haben schöne Tore gesehen. Darum geht es ja auch", sagte er vollkommen entspannt nach dem Schlusspfiff.

Zu RWO hat Abel auch 22 Jahre nach seiner Karriere eine besondere Bindung. Von 2003 bis 2009 trainierte er die zweite Mannschaft. Heute ist er immer noch glühender Fan der Kleeblätter. "RWO ist mein Verein. Ich bin fast immer im Stadion. Es ist einfach so und es ist schön", sagte Abel und fügte mutig hinzu: "Dieses Jahr steigen sie auf".

Eine mutige Aussage und das, obwohl die Regionalliga West in dieser Saison stärker anmutet als im vergangenen Jahr und zusätzlich noch eine Relegation gespielt werden muss. Diese Saison ist das Konkurrenzfeld um den Playoff-Platz nochmal gewachsen: Rot-Weiss Essen, Alemannia Aachen, der SV Rödinghausen, Dortmund II sowie Gladbach II und auch die noch sieglosen Absteiger Fortuna Köln und SF Lotte zählen zum Favoritenkreis.

Abel ist jedoch von RWO überzeugt: "Die Qualität in der Offensive ist unbestritten und wirklich besonders", sagte er. Vor allem die schnellen Flügelspieler Francis Ubabuike und Shaibou Oubeyapwa haben es dem ehemaligen Verteidiger angetan. Sechs schlagende Argumente für die Rot-Weiße Offensivpower lieferte auch Tarik Kurt gegen den FSV mit einem Sechser-Pack.

Doch Defensivspezialist Abel sah in der Verteidigung der Oberhausener die größte Baustelle: "Ohne uns abwerten zu wollen: Selbst wir als Bezirksligist sind zu oft durchgekommen. Wir haben sogar zwei Tore gemacht", merkte Abel an. Deshalb nannte der FSV-Trainer als einzige Bedingung für einen möglichen Aufstieg eine Verbesserung der defensiven Stabilität: "Wenn sie sich hinten einspielen, dann wird diese Saison wieder ganz besonders. Mit Jannik Löhden haben sie einen Mann, der brutal stark in der Physis und Spieleröffnung ist. Es geht aber noch mehr", zeigte sich Abel überzeugt.

Die nächste Bewährungsprobe für die Oberhausener Verteidigung steht bereits am Freitag an. Dann geht es gegen die Zweitvertretung von Borussia Mönchengladbach im Grenzlandstadion (19.30 Uhr). Sicherlich wird Abel auch dann wieder die Daumen für seinen Herzensverein drücken.

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