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Ex-RWE-Keeper verschärft Pleitenserie

Foto: Thorsten Tillmann
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Borussia Mönchengladbachs Torwart Moritz Nicolas hatte am 1:0-Erfolg seiner Mannschaft gegen Rot-Weiss Essen großen Anteil. Damit ist die Fohlen-Reserve auch im sechsten Spiel in Serie ohne Niederlage geblieben.


„Es war eine umkämpfte Partie mit Chancen auf beiden Seiten. Wir hätten in der ersten Halbzeit schon das ein oder andere Tor mehr schießen können“, sagte der junge Keeper. In der Tat hatten seine Fohlen drei gute Chancen, von denen sie eine zur Führung nutzten. Guiseppe Pisano tauchte nach 35 Minuten frei vor Essens Torhüter Lukas Raeder auf und versenkte den Ball per Lupfer im Netz.

Dabei hatten die Gladbacher auch Glück, nicht in Rückstand zu geraten. Die Gäste hatten die besseren Chancen, scheiterte aber meist am eigenen Unvermögen oder am Pfosten. „In der zweiten Halbzeit war RWE am Drücker. Wir sind am Ende dann froh, das Spiel gewonnen zu haben.“ Durch den Dreier schließen die Fohlen in der Tabelle bis auf einen Punkt zu Essen auf, während RWE den Anschluss an Tabellenführer Viktoria Köln erstmal verloren hat.

Keeper mit Essener Vergangenheit

Für Nicolas ist RWE indes kein unbeschriebenes Blatt. Der 20-Jährige war schon im Ruhrgebiet aktiv, spielte von 2012 bis 2014 in Essen. Über die Jugendabteilung ging es bis in den Seniorenbereich, weshalb Spiele gegen den alten Klub immer noch speziell für ihn sind. „Spiele gegen Rot-Weiss Essen sind für mich immer etwas besonderes. Ich kenne da noch ein paar Leute, deshalb ist das immer ein schönes Erlebnis. Außerdem freuen wir uns natürlich auch, wenn ein paar Leute ins Stadion kommen.“ Dafür ist RWE als Zuschauermagnet natürlich optimal. Am Mittwoch waren es 915 Fußballfans, die den Weg ins Grenzlandstadion fanden.

Saisonziel nicht zu hoch hängen

Trotz nun schon sechs Spielen ohne Niederlage und nur noch fünf Punkten Rückstand auf die Tabellenspitze, stapelte Nicolas weiter tief. „Wir tun gut daran, von Spiel zu Spiel zu gucken und mit der Devise zu fahren. In dieser Liga ist kein Spiel ein Selbstläufer“, warnte er. Für seine Mannschaft geht es schon am Samstag beim starken Aufsteiger aus Lippstadt weiter. Überraschenderweise sind beide Teams vor dieser Begegnung Tabellennachbarn, weshalb es zu einem kleinen Spitzenspiel kommen wird. Dementsprechend erwartet Nicolas ein rassiges Duell. „Das wird ein hartes, umkämpftes Spiel. Lippstadt ist als Aufsteiger bisher wirklich gut in die Saison gekommen, das kann ganz schwer werden“, prophezeite er.

Autor: Tizian Canizales

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