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Ex-Frankfurt-Star hat Ärger mit der serbischen Staatsführung

Luka Jovic hat Ärger mit der serbischen Justiz.
Luka Jovic hat Ärger mit der serbischen Justiz. Foto: dpa
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Eintracht Frankfurts Ex-Profi Luka Jovic hat sich durch seine Feierlaune sogar Ärger mit der serbischen Staatsführung eingehandelt. Schuld daran sind aber nach Meinung des Torjägers andere.

Premierministerin Ana Brnabic kritisierte, Staatspräsident Aleksandar Vucic drohte - die Schuld aber an seinem skandalösen Verhalten gab Luka Jovic dreist und umgehend an andere weiter. „Einige Menschen haben ihren Job nicht professionell gemacht und mir keine speziellen Anweisungen gegeben“, sagte der Stürmer von Real Madrid nach einer Geburtstagsfeier mit Freundin Sofija in Belgrad.

Coronavirus-Pandemie, Ausgangssperre, Meidung sozialer Kontakte - das alles interessierte den ehemaligen Profi von Eintracht Frankfurt bei seinem Heimatbesuch in Serbien nicht. Und bediente damit aus Sicht von Regierungschefin Brnabic alle gängigen Klischees bezüglich Fußballstars: „Sie verdienen Millionen und ignorieren derart wichtige Anweisungen.“

Vucic drohte seinem prominenten Landsmann sogar mit der Polizei. „Wenn er sein Appartement unerlaubt verlässt, wird er verhaftet. Es sollte ihm dann klar sein, dass die Leben der Menschen hier wichtiger als seine Millionen sind“, erklärte das Staatsoberhaupt. Derzeit darf man in Serbien sein Haus zwischen 20.00 Uhr und 5.00 Uhr nur im Notfall verlassen.

Spekulation über Neapel-Wechsel

Auch die serbischen Medien zeigten sich empört über die Ignoranz des Nationalspielers und WM-Teilnehmers von 2018. „Hey Junge, willst du uns alle töten?“, fragte das Belgrader Boulevardblatt „Kurir“, Meinungsführer in Serbien.

Nach seiner Rückkehr in die spanische Hauptstadt dürfte Jovic eine saftige Geldstrafe drohen. Bei Real hat der Torjäger ungeachtet seines Vertrags bis 2025 ohnehin schlechte Karten.

Erwartet wurde von Jovic, mittelfristig Karim Benzema als zentralen Stürmer abzulösen. Diesem Druck jedoch hielt er in seiner ersten Saison bei den Spaniern nicht stand. Jovic kam lediglich auf zwei Torerfolge, bei gerade einmal der Hälfte aller Partien kam er zum Einsatz. Spekuliert wird bereits über einen Wechsel zum SSC Neapel.

Derzeit ist aber ohnehin an Fußball aktuell noch nicht zu denken. Der spanische Rekordmeister hatte seine komplette Fußball-Mannschaft unter Quarantäne gestellt, nachdem es einen positiven Test auf das Coronavirus bei einem Basketballer des Vereins gegeben hatte. Der Spielbetrieb in der spanischen Top-Liga ist vorerst ausgesetzt. sid

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