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Revierderby
Ex-BVB-Keeper fiebert in Japan mit und erwartet Rekordquote

Mitchell Langerak spielte fünf Jahre für Borussia Dortmund.
Mitchell Langerak spielte fünf Jahre für Borussia Dortmund. Foto: dpa
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Fünf Jahre stand Mitchell Langerak bei Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund unter Vertrag. Aktuell ist der Australier in Japan aktiv, das Revierderby gegen Schalke kann er dennoch kaum erwarten.

Nach fünf Jahren bei Borussia Dortmund wechselte Mitchell Langerak im Sommer 2015 zum VfB Stuttgart. Zwei Jahre später führte es den Australier über eine Zwischenstation bei UD Levante in Spanien letztendlich zum japanischen Erstligisten Nagoya Grampus.

Trotz knapp 10.000 Kilometern Entfernung hat Langerak den BVB weiterhin fest im Blick. Aktuell fiebert der 31-Jährige dem Revierderby gegen Schalke entgegen. „Es ist das Spiel für Dortmund- und Schalke-Fans. Es ist größer als Dortmund gegen Bayern, größer als alles“, betont er gegenüber Stats Perform.

Langerak weiß um die Bedeutung des Revierderbys. „Ich weiß noch wie die Fans sagten, 'uns ist es egal, wenn wir Letzter in der Bundesliga werden, solange wir Schalke schlagen'.“

Da das Spiel vor leeren Rängen ausgetragen wird und die Bundesliga eine der wenigen Ligen ist, in der der Spielbetrieb wieder aufgenommen wird, erwartet Langerak eine Rekord-TV-Quote. „Es wird wohl die höchste Einschaltquote aller Zeiten haben, weil du auch 80.000 Leute hast, die sonst ins Stadion gehen würden. Es wird ein großes Spiel und ich kann es nicht erwarten", so der Schlussmann.

Ex-BVB-Keeper Langerak hat tolle Derby-Erinnerungen

Bei aller Vorfreude, ist auch Langerak bewusst, dass es ohne Zuschauer kein normales Derby wird. „Die Spieler auf beiden Seiten wissen genau, was das Spiel allen bedeutet. Es ist nicht irgend ein Spiel in Deutschland. Die Spieler werden das verstehen, aber ohne Fans wird es ein ganz anderes Feeling.“

Vor allem der Rückhalt der Fans wird fehlen, da ist sich Langerak sicher. „Wenn eine Mannschaft zehn Minuten vor Schluss hinten ist und die Fans dich anpeitschen, da kann alles passieren. Das wird fehlen, aber die Spieler werden wissen, dass dies verrückte Zeiten sind und werden sich bestmöglich darauf einstellen.“

Dabei erwartet der Torhüter dennoch, dass es heiß her gehen wird: „Ich würde nicht sagen, dass es weniger Feuer im Spiel geben wird. Aber es könnte etwas taktischer zugehen und die Spieler könnten in einigen Situationen etwas ruhiger sein.“

Langerak selbst durfte zu seiner Zeit beim BVB bei einem Derby nicht mitwirken. Die Besonderheit dieses Duells konnte er dennoch am eigenen Leib erfahren. Er erinnert sich an den Empfang der Dortmunder Fans nach dem 3:1-Sieg 2010. „Als wir in Dortmund am Trainingsgelände ankamen, waren da so viele Fans (…). Sie tanzten um unserer Autos herum, es gab Bengalos, Gesang. In diesem Moment ist jeder, der etwas mit Dortmund zu tun hat, für die nächste Woche ein Held.“

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